Nach der Lehre zum Zimmermann studierte Jochen Schraut Architektur. Das war sein großer Traum und es lag ihm im Blut: Bereits sein Opa hatte Häuser gebaut. Jochen fasziniert an der Architektur vor allem die kreative Zusammenarbeit mit anderen Menschen, er mag es bunt und vielseitig. Und er arbeitet gerne mit organischen Rohstoffen, wie beispielsweise mit Lehm.
Auch in seinem eigenen Haus in Mainz, das er umgebaut hat. Dabei war das Haus gar nicht für ihn gedacht. Ein Freund hatte ihn nur gebeten, mit zur Besichtigung zu gehen. Jochen wusste aber sofort, dass er etwas Besonderes vor sich hatte.
Was folgt, ist ein Mammutprojekt: Insgesamt 30 Tonnen Lehm wurden für die Sanierung des Innenbaus verwendet. Ein Kraftakt, der eineinhalb Jahre gedauert hat. Doch es hat sich gelohnt.
„Viele Häuser wurden früher mit Lehm verputzt. Sobald du den in einer gewissen Stärke aufgetragen hast, fängt er an für dich zu arbeiten. Er nimmt Feuchtigkeit auf. Man sagt sogar, er ist antiseptisch, er kann sogar die Luft reinigen. Er macht total viel für dich. Und das merkst du.“ Jochen nennt sein Haus heute liebevoll sein Nest. Dort kann er sich auch vorstellen, alt zu werden.
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