Mission Miss Olympia 2025 – Denise ist Profi-Bodybuilderin

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Autor/in
Regine Hennenlotter

Ab einem gewissen Punkt in der Diät merkt man dann auch, nicht nur körperlich, sondern auch kopftechnisch, dass du da irgendwie Defizite fährst.

Mit Bodybuilding fängt Denise vor drei Jahren an. Bald gewinnt sie erste Wettbewerbe. Bei den Deutschen Meisterschaften 2023 holt sie Bronze. Ein harter Kampf. „Die Portionen werden weniger, die Fette dann gestrichen, was immer hoch bleibt sind die Proteine, weil es eben wichtig für die Muskeln ist. Also es gab dann auch gegen Ende der Diät Zeiten, da bin ich täglich mit Hunger ins Bett und das schlägt sich halt auch enorm auf die Laune aus.“

Sechs Mal die Woche Fitness-Training, 15.000 Schritte pro Tag! Substanzen wie Anabolika lehnt sie ab. Auch beim Bodybuilding sind sie verboten. Doping-Kontrollen, meint sie, könne es zu jeder Zeit geben und Frauen würde man außerdem die Vermännlichung durch die Hormone ansehen.

Ich mag Muskeln auch an Frauen. Ich mag eigentlich auch viel Muskeln, aber nicht um jeden Preis.

"Wenn ich jetzt zum Beispiel wissen würde, um irgendwann in Las Vegas auf der Bühne stehen zu können, müsste ich noch zehn Kilo Muskeln aufbauen. Und das ist eben auch als Frau schwer. Und dann heißt es, ohne Hilfsmittel oder ohne diese Vermännlichung kommst du da nicht hin. Dann würde ich aber auch sagen: ‚Nein, okay, dann ist es halt nicht das, was ich machen will.‘“

Dieses Jahr trat Denise in Spanien gegen 28 Profi-Bodybuilderinnen aus der ganzen Welt an. Und landete auf Platz 5. Das Ziel der Pfälzerin ist jetzt: Nach Las Vegas fliegen und dort beim Wettkampf Mr. Olympia um den Titel Miss Olympia 2025 kämpfen.

Ich werde da meine ganze Zeit und meine ganze Kraft reinstecken, weil das ist eben der größte Wettkampf, den man bestreiten kann. Und dort mal auf der Bühne zu stehen, das wäre ein Traum.

Mehr Heimat

„Sich gegenseitig zu unterstützen, ist heute so wichtig wie nie.“

Jeden Tag gibt es neue Informationen über die Zahl von Corona-Infizierten, über Reiseeinschränkungen und Hamsterkäufe. Auch die Zahl der Blutspenden geht zurück. Katharina aus Stuttgart hat deshalb ein wichtiges Anliegen. 

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Regine Hennenlotter