Michael weiß, wie es Menschen geht, die bei ihm mitfahren. Er selbst hat vor knapp zehn Jahren die Diagnose Hodenkrebs erhalten. Mittlerweile hat er die Krankheit überwunden und sich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht. Mit dem E-Auto fährt er Krebspatientinnen und
-patienten von ihrem Wohnort zu den Behandlungen in die umliegenden Einrichtungen. Dabei ist er hauptsächlich in ländlichen Regionen der West- und Südwestpfalz unterwegs. Die Patientenfahrten sind für den 59-Jährigen mehr als nur eine Taxifahrt. Es geht ihm auch darum, den Menschen zuzuhören und ihnen zur Seite zu stehen.
Vor seiner Erkrankung hat Michael elf Jahre lang in Italien gelebt. Seinen Job als Führungskraft in der Schuhindustrie und sein Leben in Italien musste er hinter sich lassen.
Für die Behandlungen zieht er gemeinsam mit seiner Frau Barbara zurück in seine Heimat Pirmasens. Sein Traum ist es, irgendwann nach Italien zurückzukehren und die Patientenfahrten dann auch dort anzubieten.
Zuflucht im Tanz: Ukrainerin baut sich ein neues Leben auf
Als Zlatoslava vor dem Krieg in der Ukraine flieht, muss sie ihre zwei Tanzstudios zurücklassen. Jetzt baut sie sich in Zweibrücken ein neues Leben auf und verfolgt weiter ihren Traum vom Tanzen.
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