Melanie hat den Vollkontaktschwertkampf für sich entdeckt. Ja, richtig gelesen: Sie kämpft in einer Rüstung nach historischem Vorbild. Im normalen Leben ist die 38-jährige Personal Trainerin und arbeitet in einem Schwimmbad.
Privat interessiert sie sich fürs Mittelalter. Auf Märkten wurden Melanie und ihr Mann auf die Sportart aufmerksam. „Das hat uns schon fasziniert.“ Und es war die perfekte Kombination aus Mittelalterinteresse und Sport.
Mittlerweile tritt Melanie bei nationalen und internationalen Wettkämpfen in die Arena – mit echten Waffen. Das dumpfe Scheppern der Rüstungen, der metallene Klang, wenn die Schwerter sich beim Schlag treffen – all das macht diese Sportart zu etwas Besonderem.
Gerade bei Schaukämpfen rechnet das Publikum aber selten damit, dass sich unter der Rüstung eine Frau befinden könnte. So erntet auch Melanie immer wieder erstaunte Blicke oder den ein oder anderen Kommentar, wenn sie das Visier ihres Helmes hochklappt. „Da muss man drüberstehen.“
Positive Reaktionen bleiben aber auch nicht aus: „Es gibt eine sehr große oder besser gesagt kleine, weibliche Fangemeinde – also die Mädels finden das ganz toll. Vielleicht kann man ja beides sein, Kämpferin und Prinzessin.“
Mehr Heimat
Hännes erschafft Dioramen mit Motorrädern und Autos in seiner Werkstatt
Autowerkstätten, Motorräder oder andere Ort: Hännes aus der Pfalz ist fasziniert von Miniaturwelten und baut sie in seiner Werkstatt im Maßstab 1:18.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.