Bei einem Besuch im Koblenzer Stadtteil Neuendorf treffen wir zufällig auf Lara. Sie arbeitet als Bezirksdienstbeamtin in Neuendorf und Metternich. Lange hat sie im Wach- und Wechseldienst gearbeitet, bis sie sich vergangenes Jahr im Oktober dazu entschieden hat, die Stelle als Bezirksdienstbeamtin zu übernehmen. Hier ist sie als Ansprechperson für die Menschen in den Koblenzer Stadtteilen vor Ort:
Die Großsiedlung „Im Kreutzchen“ gerät immer mal wieder in die Schlagzeilen. Einige Menschen bezeichnen sie als sozialen Brennpunkt. Immer wieder gebe es Mülltonnenbrände oder andere Delikte. Lara erklärt aber, dass solche Dinge genauso auch in anderen Stadtteilen passieren. Sie nimmt das Kreutzchen vielmehr als einen sehr gemeinschaftlichen Stadtteil wahr: „Hier merkt man einfach einen starken Zusammenschluss. Hier kennt jeder jeden. Jeder weiß, was die anderen machen. Hier ist ein starker Zusammenhalt, was ich aus anderen Stadtteilen nicht so kenne.“
Der Beruf als Polizistin in Koblenz-Neuendorf gefällt Lara besonders gut, weil sie in einem guten Austausch mit den Menschen vor Ort ist: „Man ist so ein bisschen das Bindeglied zwischen dieser großen Institution Polizei und den Bürgern und Bürgerinnen. Viele Leute wollen eine Ansprechperson haben. Die wollen eine Person, die für ihren Bezirk zuständig ist und bei Problemen hilft.“
Lara steht nicht nur mit den Erwachsenen aus Koblenz-Neuendorf in Kontakt. Bei regelmäßigen Besuchen in Kindergärten und Horten möchte sie Kindern und Jugendlichen zeigen, was man als Polizistin zu tun hat und den Polizeiberuf näherbringen.
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