Rennrollstuhlfahrer Jannis will die Deutsche Para-Leichtathletik Meisterschaft gewinnen

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Autor/in
Mona Geier

„Früher habe ich noch darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn ich laufen könnte. Heute nicht mehr. Man kann so leben, es ist normal.“

Jannis wurde mit Spina bifida geboren, einem sogenannten „offenen Rücken“. Für den 16-Jähringen aus Leubsdorf am Rhein heißt das: Er ist vom Bauch abwärts gelähmt. Das hindert Jannis nicht daran, Sport zu machen und damit erfolgreich zu sein. Denn Jannis Honnef ist mehrfacher deutscher Meister im Rennrollstuhlfahren.

„Das Coole am Rennrollstuhl fahren, ist, dass es fast jeder machen kann und man, mit ein bisschen Motivation, schnell Erfolge feiern kann.“


Das letzte Jahr war hart für Jannis. Er musste wegen einer Schulterverletzung monatelang das Training aussetzen. „Es gab Zeiten, da dachte ich: ‚Du kommst nie wieder in den Rennrolli.‘ Solche Zeiten muss man überwinden.“ Aufgeben? Das ist nicht sein Ding. Mit Geduld, Ausdauer und Hilfe eines speziell ausgebildeten Physiotherapeuten schafft es Jannis wieder in den Rennrollstuhl. Jetzt trainiert er für die Internationale Deutsche Meisterschaft Para-Leichtathletik im Mai.


2019 wurde er in den Landeskader Jugendleichtathletik NRW aufgenommen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seinem ganz großen Ziel: Einmal an den Paralympics teilzunehmen.

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