Fair, nachhaltig, Second Hand – worauf achtest du beim Kleiderkauf?

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Ulrike Weber

Katharina ist seit Jahren Mitglied der Aktion „Upcycling MA:fia“ im Jugendzentrum „Forum“ in Mannheim.

Entstanden ist die „Upcycling MA:fia“ 2013 im Rahmen von Kleidertauschpartys. Bei diesen Partys können Menschen Kleidungsstücke, die sie nicht mehr tragen, mitbringen und mit anderen tauschen. Alles unentgeltlich. Das Besondere an den Tauschpartys von Katharina und ihren Mitstreiter*innen war: Wer ein Kleidungsstück gefunden hatte, konnte es gleich vor Ort an einer Nähmaschine umschneiden.

„Upcycling bedeutet auch Slow Fashion: eine Möglichkeit der Entschleunigung. Im Konsum, aber auch in der eigenen Herstellung. Man gibt sich Zeit, etwas Neues zu lernen.“

Die Nachfrage nach diesem „Aus Alt mach Neu“ war so hoch, dass Katharina gemeinsam mit anderen Kreativen offene Nähabende ins Leben rief. Als Mutter von zwei Kindern fehlt ihr dafür mittlerweile leider die Zeit. Heute leiten ehemalige Teilnehmer*innen die Gruppe. Katharina kümmert sich aber weiter um die Organisation. 

„Kleidung zu tragen ist auch immer eine Form des Statements.“

Sie selbst hat früher viel mit Kleidung experimentiert. Schon damals stellte sie sich selbst die Herausforderung, aus Klamotten, die eigentlich nicht zusammengehören, „einen Schuh zu machen“. Wenn sie Kleidung einkauft, lässt sie sich bis heute von den Farben, Formen und Materialien der Kleider inspirieren: „Wenn ich shoppen gehe, dann ist das für mich wie der Besuch einer Ausstellung.“ Und nicht selten wird sie an den Kleidungsstücken doch noch mal aktiv, um diesen ihre persönliche Note zu verleihen.

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Ulrike Weber