Stuckateur Manfred ist auf einer Baustelle. Er trägts seine Arbeitskleidung und eine Schutzbrille. Im Hintergrund stehen Kabel aus den Wänden.

4-Tage-Woche auf dem Bau

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AUTOR/IN
Jasmin Bergmann

Stuckateur Manfred aus Freiamt im Landkreis Emmendingen arbeitet jetzt 36 statt 40 Stunden pro Woche, hat freitags immer frei und ist sehr glücklich damit.

Die Menschen, mit denen ich gesprochen habe, sind etwas neidisch auf uns.

Manfred aus Freiamt macht den Job auf dem Bau schon seit 37 Jahren: „Ich glaube, auf dem Bau hat es jeder mal im Rücken oder in den Knien. Es ist halt schon anstrengend, das ist eins, was sicher ist. Das kann man nicht vergleichen mit der Industrie, wo man an der Maschine steht. Ja – da ist halt der Bau anstrengender.“ 

36 statt 40-Stunden-Woche 

Manfred und seine Kollegen haben seit Neustem eine 4-Tage-Woche. Sie arbeiten jetzt 36 Stunden statt 40. Die Firma und die Mitarbeitenden teilen sich den Verlust durch die vier fehlenden Stunden untereinander auf. Manfreds Chef hat das Arbeitsmodell 4-Tage-Woche als Experiment für ein Jahr angesetzt. Einerseits damit sich seine Mitarbeitenden erholen können und andererseits, um neue Arbeitskräfte anzulocken. Die Resonanz sei relativ durchwachsen, sagt Firmenchef Carlo. „Die einen finden es positiv, die anderen sehen es eher kritisch.”  

Vorteil der 4-Tage-Woche: Mehr Zeit für die Familie 

Manfreds Frau Heike ist auf jeden Fall begeistert vom neuen Arbeitsmodell ihres Mannes: „Weil ich einfach merke, er kann sich besser miteinbringen. Wenn es mal um Fahrdienst geht für die Kinder. Oder auch mal schlichtweg einkaufen oder einfach auch nur mitzukriegen, was daheim läuft.“ 

Hanhofen

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