Linus aus Kochersteinsfeld hat einen ungewöhnlichen Nebenjob. Während andere Zeitungen austragen, versorgt er seine Nachbarschaft mit Eiern von seinen eigenen Hennen.
Linus aus Kochersteinsfeld hat eine Marktlücke entdeckt und diese auch direkt gefüllt: Der Dreizehnjährige hat sich in seinem Dorf ein eigenes Business aufgebaut. Er hält Hühner und verkauft ihre Eier in der Nachbarschaft. Zu Beginn noch mit einem Bollerwagen, doch mittlerweile fährt er sie jeden Samstag mit einem elektrischen Lastenrad aus. Das hat er sich hart erarbeitet: „Wenn du denkst: Weil du jeden Tag im Hühnerstall geschafft und Eier verkauft hast, kannst du dir jetzt mal wieder was Neues, wie ein Lastenfahrrad, leisten – dann ist das auch ein kleiner Antrieb.“
Linus’ Inspiration: Sein Opa
Angefangen hat alles mit dem Stall seines Opas. Seitdem hat sich einiges getan und das „Unternehmen” von Linus ist gewachsen. Heute hat er einen zweiten Stall und eine stattliche Anzahl an Mitarbeiterinnen: 100 Hennen, die rund 500 Eier pro Woche legen.
Für Linus ist sein Nebenjob das Gelbe vom Ei
Die Verantwortung für sein Unternehmen trägt Linus alleine – und nebenher geht er natürlich zur Schule. „In der Woche verdiene ich so ca. 140 Euro. Das reicht. Ich verdiene da echt gut damit.“ Und auch in Zukunft will Linus noch mehr Wissen über das Geschäft und den Umgang mit Hühnern lernen. Deshalb arbeitet er samstags zusätzlich auch auf einem großen Hühnerhof mit.
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