Hebamme zwischen Geburtshaus und Hausgeburt - alltäglicher Stress und viel Glück 

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Autor/in
Tamara Spitzing
Hebamme Sarah bei Untersuchung

Für mich war es etwas ganz Besonderes, erleben zu können, wie die eigene Schwangerschaft und Geburt abseits der Klinik gehen kann.“

Nach den Geburten ihrer 3 Kinder war für Sarah klar: Sie kann nicht wieder als Hebamme in der Klinik arbeiten. Die Erfahrungen, die sie in einem Geburtshaus gemacht hat, waren für sie so stimmig, dass sie selbst genau so arbeiten wollte.   

Der Traum vom eigenen Geburtshaus

Mit 10 weiteren Hebammen hat sie deswegen 2022 in Freiburg ein neues Geburtshaus eröffnet. Der Weg dahin war steinig: Drei Jahre lang haben die Frauen gekämpft, Kredite aufgenommen und nach einer Immobilie gesucht. Doch dann haben sie den Schritt aus der Anstellung in die Freiberuflichkeit gewagt und sind heute stolz auf das Geleistete: „Wir können glücklich und zufrieden mit uns auf das letzte Jahr zurückblicken. Wir freuen uns, dass das Geburtshaus für viele ein Glücksort geworden ist.“  

Die Geburtshelferin geht mit ständiger Nachtarbeit und zahlreichen Bereitschaften rund um die Uhr bis an ihre Grenzen. Doch für Sarah überwiegen die positiven Seiten:  

„Ich ziehe meine Kraft aus der Freude an der Arbeit und am Familienleben. Ich mache beides gerne.“

Eine Hebamme für Hausgeburten im Schwarzwald

Zudem ist sie eine der letzten Hebammen, die für Hausgeburten in einem Radius von bis zu 1,5 Stunden im Schwarzwald unterwegs ist. Aber es ist ihr ein Anliegen, Schwangeren die Geburt zu ermöglichen, die sie sich wünschen. Und obwohl sie schon so viele Schwangere betreut hat, ist eine Geburt doch jedes Mal wieder ein magischer Moment für Sarah:   

„Eine Geburt verliert für mich nicht ihren Zauber und ihr Wunder.“

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Autor/in
Tamara Spitzing