Die heutigen Mitgliedsverbände des Bundes der Vertriebenen entstanden aus den landsmannschaftlich organisierten Hilfsstellen in der Nachkriegszeit. Anfangs handelte es sich dabei um Selbsthilfeverbände, denen es darum ging, den Vertriebenen und Flüchtlingen die unmittelbaren Lebensgrundlagen zu sichern und versprengte Familien wieder zusammenzuführen. Später erweiterten sich die Aufgaben beträchtlich und umfassen bis heute die Interessenvertretung der Vertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in allen vertriebenenspezifischen Fragen sowie die Beratung und Betreuung dieses Personenkreises – und zwar völlig unabhängig von einer etwaigen Mitgliedschaft in den Verbänden.