Baden-Baden. Bei der Eröffnung des neuen SWR Medienzentrums in Baden-Baden hat der Verwaltungsratsvorsitzende Hans-Albert Stechl die Rolle und Verantwortung der Gremien im Hinblick auf die Immobilien-Strategie des Senders hervorgehoben.
Standort Baden-Baden staatsvertraglich festgeschrieben
Stechl stellte klar, dass der Verwaltungsrats als Aufsichtsorgan des SWR auf die Einhaltung der staatsvertraglichen Pflichten achtet. An allen drei Hauptstandorten Stuttgart, Mainz und Baden-Baden wird der Auftrag des SWR erfüllt, die Aufgabenverteilung erfolgt standortgerecht. Zusammen mit den Studios vor Ort und den Regionalbüros zeigen die drei Senderstandorte außerdem einmal mehr die regionale Verankerung des SWR.
Verwaltungsrat unterstützt Immobilien-Strategie
Die Gremien führen die Aufsicht über den SWR. Seit der grundlegenden Konzeptgenehmigung im Jahr 2013 hat der Verwaltungsrat diesen Neubau bis heute akribisch begleitet. Der Verwaltungsrat unterstützt die mit dem SWR zusammen entwickelte Immobilien-Strategie.
Verwaltungsratsvorsitzender Stechl: Standortbekenntnis und Einspareffekte
„Der Neubau ist nicht nur sinnvoll, notwendig und finanziell zu verantworten, sondern zudem ein klares Bekenntnis zum SWR-Standort Baden-Baden. Hier entstehen Arbeitsplätze, die den modernen multimedialen Arbeitsprozessen und Arbeitsabläufen, die heute zwingend erforderlich sind, endlich gerecht werden. Fernsehen, Hörfunk und Online rücken im wahrsten Sinne des Wortes noch enger zusammen. Dass wir hier neben anderen zentralisierten Aufgaben nun auch die Sendeabwicklung für die linearen Fernsehprogramme künftig auch für den Hessischen Rundfunk, für den Bayrischen Rundfunk und für ARD alpha übernehmen zeigt deutlich, dass hier in die Zukunftssicherung nicht nur des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks insgesamt, sondern auch in den Standort Baden-Baden investiert wurde.“
Finanzierung steht auf soliden Füßen
Durch die Reduzierung der Gebäudefläche um rund ein Drittel und energieeffizientes Bauen können die Bewirtschaftungskosten erheblich reduziert werden. Gearbeitet wird nun nicht mehr verstreut über ein halbes Dutzend Einzelgebäude, sondern konzentriert in einem Bau.
Die Sanierung alter Gebäude fällt nun ebenfalls weg, genauso wie die Pflege des 5 Hektar großen Geländes westlich der Hans-Bredow-Straße. Durch den Verkauf der nicht mehr benötigten Grundstücke und zusammen mit den bereits genannten Einspareffekten steht die Finanzierung des Neubaus auf soliden Füßen. Der Verwaltungsrat, der die Finanzentscheidungen des SWR überwacht, hat sich in seinen Sitzungen davon regelmäßig überzeugt.
Funktionalität, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Kostenersparnis bestimmten die Planungen des neuen Medienzentrums. Es ist kein Prachtbau – wie einige Stimmen immer wieder glauben lassen wollen - sondern ein reiner Funktionsbau.
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