Das Bild ist eine Zeichnung. Das Thema ist: „Glas•faser-Anschluss an ein Haus“. Der Hintergrund ist dunkel•blau. Auf dem Hintergrund sind viele Zahlen. Aber nur: Die Zahlen 0 und 1. Das ist ein Symbol für Daten. Man sieht ein Haus und ein dickes Kabel. In dem Kabel sind viele kleine Kabel. Das ist ein Glas•faser-Kabel. Dazu rechts unten im Bild: Das SWR-Zeichen für Leichte Sprache. Es ist ein weißer Kreis. Darin ist eine blaue Zeichnung: Ein Kopf hinter einem Buch. Auf dem Buch ist ein Häkchen.

Wenn das Internet zu langsam ist

Stand
REDAKTEUR/IN
Barrierefreiheit / SWR aktuell

In vielen Gemeinden in Baden-Württemberg ist das Internet langsam.

Das Internet soll schneller werden.

Eine Lösung: Es gibt Glasfaser.

Dafür müssen die Menschen etwas tun.

Die Menschen müssen Glasfaser·kabel in der Erde verlegen.

Doch: Das klappt nicht überall.

Warum ist schnelles Internet wichtig? Eine Geschichte!

Matthias Grimm hat eine Werbe·agentur.

Die Werbe·agentur ist in Buchen.

Das ist ein Ort im Neckar-Odenwald-Kreis.

Die Werbe·agentur macht Werbung für Kunden aus ganz Süd·deutschland.

Die Kunden brauchen oft große Dateien für die Werbung.

Die Werbe·agentur schickt die großen Dateien mit dem Internet an die Kunden.

Aber: Das Internet funktioniert nicht immer gut.

  • Manchmal dauert es sehr lange.
  • Manchmal kann Matthias Grimm die großen Dateien nicht schicken.

Dann: Matthias Grimm fährt mit dem Auto zu 1 Kunden.

Und: Er bringt die großen Dateien auf einem Daten·träger zu dem Kunden.

Video: Das sagt Matthias Grimm

Klicken Sie im Bild auf den weißen Pfeil im grauen Kreis: Das Video startet.

Gut zu wissen: Das Video ist nicht in Leichter Sprache.

Mit dem Gasfaser·anschluss wird alles besser

In der Gemeinde Buchen gibt es jetzt Glasfaser.

Auch Matthias Grimm hat jetzt einen Glasfaser·anschluss.

Matthias Grimm arbeitet viel schneller.

Und seine Mitarbeiter arbeiten viel schneller.

Denn: Matthias Grimm kann große Dateien in kurzer Zeit versenden.

Das bedeutet: Die Kunden müssen nicht warten.

Und: Matthias Grimm muss nicht mehr zum Kunden fahren.

Matthias Grimm findet auch neue Mitarbeiter.

Matthias Grimm sagt:

  • Menschen wollen schnelles Internet.
  • Dann ziehen die Menschen auch nach Buchen.
  • Dann wollen die Menschen auch in Buchen arbeiten.

Neckar-Odenwald-Kreis: Ein Projekt als Lösung

Die Gemeinde Buchen liegt im Neckar-Odenwald-Kreis.

Der Neckar-Odenwald-Kreis ist ein Land·kreis in Baden-Württemberg.

Der Land·kreis ist sehr groß.

Es gibt 27 Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis.

Aber: Es leben nur wenige Menschen dort.

Es sind nur 143.000 Menschen.

Und: Die Entfernungen sind groß.

Das heißt: Die Menschen müssen weite Wege fahren.

Und: Die Menschen im Land·kreis haben nur langsames Internet.

Und: Manche Menschen haben gar kein Internet.

Deshalb wollen die Menschen Glasfaser.

Sie wollen Glasfaser für den ganzen Land·kreis.

Das Problem: Eine Firma muss Glasfaser·kabel in der Erde verlegen.

Die großen Firmen sagen:

  • Wir können nicht helfen.
  • Wir verlegen keine Glasfaser·kabel im Neckar-Odenwald-Kreis.

Der Neckar-Odenwald-Kreis sucht eine Lösung.

Die Lösung ist:

Der Neckar-Odenwald-Kreis macht ein Projekt.

Der Neckar-Odenwald-Kreis macht das Projekt zusammen mit der Firma Breit·band·versorgung Deutschland.

Die Firma kann man auch abkürzen: BBV.

Die Firma BBV kann Glasfaser·kabel im ganzen Neckar-Odenwald-Kreis verlegen.

Das bedeutet: Jedes Haus im Neckar-Odenwald-Kreis bekommt schnelles Internet.

Das sind sehr viele Häuser.

Die Firma BBV beginnt das Projekt im Sommer 2021.

Die Firma BBV sagt:

  • Der Glasfaser-Ausbau soll 2026 fertig sein.
  • Dann: Jedes Haus im Neckar-Odenwald-Kreis hat einen Glasfaser·anschluss.

Das ist ein sehr großes Projekt.

Und: Das Projekt ist besonders.

Denn: Das Projekt gibt es nur einmal in Deutschland.

Beispiel: Land·kreis Freudenstadt

Auch die Menschen im Land·kreis Freudenstadt wollen schnelles Internet.

Sie wollen Glasfaser·Anschlüsse für ihre Häuser.

Das Problem ist:

Im Land·kreis Freudenstadt gibt es schon Glasfaser·kabel.

Die Glasfaser·kabel verbinden die Gemeinden mit·einander.

Aber in vielen Orten heißt es:

Die Kabel gehen nur bis zu einem Kasten.

Der Kasten heißt: Verteiler-Kasten.

Was fehlt? Die Anschlüsse für die einzelnen Häuser.

Aber: Glasfaser·kabel machen viel Arbeit.

Denn: Die Kabel müssen in der Erde verlegt werden.

Und: Die Arbeit ist teuer.

Jemand muss dafür bezahlen.

Beipiel: Bildechingen

So ist das auch in Bildechingen.

Bildechingen ist ein Teil·ort von Horb.

Und Horb ist eine Stadt im Land·kreis Freudenstadt.

Die Menschen aus Bildechingen haben eine Firma gefragt:

  • Können Sie Glasfaser·kabel zu den Häusern verlegen?

Die Firma heißt: Deutsche Glasfaser.

Die Firma Deutsche Glasfaser sagt:

  • Ja, das können wir.
  • Aber: Das muss sich für uns lohnen.

Wann lohnt sich das für die Firma?

Die Firma sagt:

In Horb müssen 33 Prozent der Haushalte mitmachen.

Doch: Bisher sind es nur 26 Prozent.

Bleibt das so? Dann machen wir die Anschlüsse nicht!

Die Firma sagt auch: Es gibt ein Angebot.

Das Angebot heißt:

  • Die Firma verlegt die Glasfaser·kabel zu den Häusern.
  • Das Verlegen kostet kein Geld.
  • Das heißt: Ein Haushalt muss nur die Nutzung von dem Kabel bezahlen.

Die Menschen müssen sich schnell entscheiden.

Die Menschen können sich nur noch bis Juli entscheiden.

Die Frage ist: Warum wollen viele Menschen das Angebot nicht?

Eine Antwort kann sein:

Die Menschen wissen von Problemen.

Denn: Andere Orte haben Probleme mit der Firma Deutsche Glasfaser.

Beispiel: Starzach im Land·kreis Freudenstadt

Viele Menschen aus Starzach haben gesagt:
Bitte bauen Sie uns schnelles Glasfaser·internet.

Die Firma Deutsche Glasfaser hat gesagt:
Ja, wir bauen hier schnelles Glasfaser·internet.

Aber: Bisher sind die Kabel noch nicht verlegt.

Beispiel: Neustetten im Land·kreis Tübingen

In Neustetten sind Glasfaser·kabel verlegt.

Aber die Löcher in den Strassen sind nicht richtig zu.

Die Menschen sagten: Die Löcher sind schlecht zugemacht.

Die Firma Deutsche Glasfaser sagt: Im Winter konnten wir nicht weiter bauen.

Jetzt baut die Firma weiter.

Beipiel: Andere Teil·orte von Horb

In anderen Teil·orten von Horb verlegt eine andere Firma die Glasfaser·kabel.

Die Firma heißt HORBnet.

Das Angebot der Firma:

  • Die Firma verlegt die Glasfaser·kabel zu den Häusern.
  • Das Verlegen kostet Geld.
  • Ein Haushalt macht mit? Dann muss er 500 Euro zahlen.
  • Und: Der Haushalt muss die Benutzung von den Kabel bezahlen.

Die Teil·orte sind:

  • Talheim
  • Mühlen
  • Dettlingen
  • Dießen
  • Betra
  • Isenburg
  • Mühringen

In diesen Teil·orten machen genug Haushalte mit.

Die Firma verlegt die Glasfaser·kabel.

Das Angebot ist für die Haushalte teuer.

Trotzdem machen viele mit.

Die Frage ist: Warum?

Eine Antwort kann sein:

Die Firma hat schön früher Kabel in den Teil·orten verlegt.

Das heißt: Die Menschen kennen die Firma.

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