Wer nicht mehr so gut rennen kann oder sich vor Verletzungen fürchtet, aber doch weiterhin Fußball spielen will - für den oder die gibt es eine Lösung: Walking Football. Diese Spielvariante ist vom Deutschen Fußball-Bund offiziell anerkannt.
Walking Football beim SV Sandweier
Immer wieder hört man auf dem Platz "net rennä". Denn wer rennt, begeht ein Foul. Doch nicht zu rennen, das ist gar nicht so einfach, weiß auch Sascha Hauns, der beim FV Sandweier im Walking Football-Team spielt. "Man verliert den Ball, will umdrehen und zurückjoggen und dann muss man wieder überlegen: Nein, ein Bein muss am Boden bleiben," erklärt er.
Kein Torhüter beim Walking Football
Der FV Sandweier ist einer der ganz wenigen Vereine im Südwesten, die Walking Football inzwischen anbieten. Nicht nur, dass dabei im Gehen gespielt wird, es gibt noch weitere Unterschiede zum "normalen" Fußball: Das Tor ist nur ein Meter hoch. Um das Tor herum wird ein Halbkreis markiert, den niemand betreten darf, ähnlich wie beim Handball. Das Ungewöhnlichste: Es gibt keinen Torhüter.
Gespielt wird bei den Meisterschaften offiziell viermal 15 Minuten. Das Elfmeterschießen ist ein 21-Meter-Schießen - dafür eben auch hier ohne Torhüter. Was so einfach wirkt, ist nicht ganz so selbstverständlich, sagt Hans-Peter Geiger vom FV Sandweier: