Wann Ameisen im Garten bekämpfen?
So vertreiben Sie Ameisen aus Ihrem Garten
Effektive Hausmittel gegen die Ameise
Rasen von Ameisen befreien
Ameisen im Garten vorbeugen
Was tun bei Ameisen in der Wohnung?
Wann Ameisen im Garten bekämpfen?
Häufig müssen Sie Ameisen nicht bekämpfen. Die meisten Ameisen stechen nicht und schädigen auch keine Pflanzen. Im Gegenteil: Sie gelten sogar als Gesundheitspolizei im Garten und sind damit fast immer nützlich. Der von ihnen angerichtete "Schaden" besteht meist in der Untertunnelung von Pflanzen, Steinen oder Platten.
Eine Bekämpfung der Ameise sollte nur dort ins Auge gefasst werden, wo die kleinen Insekten wirklich lästig werden.
So vertreiben Sie Ameisen aus Ihrem Garten
Umso vielfältiger man den eigenen Garten anlegt und je mehr Platz für die zahlreichen natürlichen Feinde wie Vögel, Spinnen und andere Ameisenfresser ist, umso weniger Ameisen gibt es.
Diese Tiere fressen die Ameise
- Der Star und die Amsel ernähren sich gerne von Ameisen. Sie picken diese vom Boden und den Ästen ab und verfüttern sie auch gerne an ihre Brut.
- Der Specht frisst mehr Ameisen als jeder andere Vogel.
- Spinnen wie die Ameisenspringspinne haben sich auf die Jagd nach Ameisen spezialisiert.
- Auch ein Teich im Garten mit Fröschen schützt vor zu vielen Ameisen, da Frösche Sich gerne am gedeckten Tisch einer Ameisenstraße bedienen.
Effektive Hausmittel gegen die Ameise
Vor allem mit intensiven Gerüchen kann man die Ameise vertreiben, weil die Insekten diese nicht leiden können. Lavendelblüten, Chilipulver oder Zitronenschalen mögen die Ameisen gar nicht. Die streut man am besten auf das Ameisennest und die Ameisenstraßen. Oder man kocht Zitrusschalen auf, lässt alles 24 Stunden stehen und gießt damit das Nest.
Rasen von Ameisen befreien
Wasser hilft. Ameisen mögen trockenen, sandigen Boden unter dem Rasen. Sollte Ihr Rasen übermäßig von den Insekten bevölkert sein, können Sie zum Gartenschlauch greifen. Gutes und richtiges Wässern des Rasens treibt die Ameisen in die Flucht.
Auch richtig mulchen hilft, um den Boden feucht zu halten und mit Humus zu versorgen. Einen gut durchwurzelter Boden mit Humus unter dem Rasen mögen Ameisen nicht.
Sie können die Ameisen auch umziehen. Dazu packen Sie Holzwolle in einen Blumentopf mit geschlossenem Boden aus Ton. Den Blumentopf stülpen Sie über das Ameisennest. Die Ameisen ziehen dann in das Gefäß. Und nach einigen Tagen können Sie den Blumentopf nehmen und die Ameisen mit dem Topfinhalt an einem anderen Ort ausquartieren.
Ameisen im Garten vorbeugen
Suchen Sie Rosen und Sträucher nach Blattläusen ab. Hält man die Blattläuse im Garten kurz, fühlen sich auch die Ameisen nicht wohl, denn: Ameisen ernähren sich gerne von den Ausscheidungen der Läuse, dem sogenannten Honigtau. Das ist eine zuckerreiche Substanz, die von den Blattläusen ausgeschieden wird. Also umso weniger Blattläuse, umso weniger gut genährte Ameisen.
Im Garten entfernt man am besten die Läuse von den Pflanzen mit einem scharfen Wasserstrahl, oder man schneidet die Triebspitzen ab. Denn da siedeln sich die Blattläuse gerne an.
Was tun bei Ameisen in der Wohnung?
Essig und Essigessenz auf die Ameisenstraße gesprüht verhindert, dass die Ameisen ihr Nest wiederfinden. Ameisen hinterlassen auf ihrem Weg eine Duftspur, ein Pheromon, das den anderen Insekten des Staates den Weg weist. Dieser Duft geht durch den Essig verloren und die Ameisen verlieren die Orientierung.
Entdeckt man, wo genau die Ameisen ins Haus kommen, kann man vor der Tür auch quer über die Ameisenstraße einen Kreide- oder Kalkstrich ziehen. Denn Ameisen mögen diese Stoffe nicht und laufen deshalb nicht über Kalk oder Kreide.
Beide Methoden sollte man regelmäßig wiederholen, damit die Ameisen weiter ziehen.
Gestreutes Maismehl ist auch ein natürliches Hausmittel aber brutaler. Das können die Tiere nicht verdauen und sterben. Die Ameisen werden weniger. Aber immer noch besser als Backpulver. Das vernichtet den ganzen Ameisenstaat samt Brut.