Die Blechlawine rollt wieder

Staus auf den Autobahnen zum Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz

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Autor/in
Klaus Weis

Wenn Sie zum Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz Mitte Juli in den Urlaub starten, müssen Sie mit Staus auf den Autobahnen rechnen. Wir sagen Ihnen wo es staut.

2024 fällt am Wochenende zum Samstag, 13. Juli, der Startschuss für die großen Sommerferien in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Dazu kommt noch der Ferienbeginn in den Niederlanden und die zweite Reisewelle, die sich aus NRW in Bewegung setzt. Dann wird es wieder voll auf unseren Autobahnen.

Der Start in den Urlaub ist häufig mit einem Stau verbunden. | Staus auf den Autobahnen zum Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz
Der Start in den Urlaub aus Rheinland-Pfalz ist häufig Staus auf den Autobahnen verbunden.

Schon freitags starten - zum Ferienbeginn keine gute Idee

Um früher ans Reiseziel zu kommen und jeden Ferientag auskosten zu können, setzten sich viele Urlauber schon am letzten Schultag ins Auto und am Freitagnachmittag geht es nach Schulschluss direkt auf die Autobahn. Aber laut der Erhebung des ADAC fallen mehr als 50 Prozent der Ferienstaus auf den Freitag. Und das heißt: Es ist schon an diesem Tag mit vielen Staus zu rechnen.

Der Tipp von ADAC: Wenn möglich die Reise in und aus dem Urlaub in die Zeit von Montag bis Donnerstag legen und dabei die Zeiten des Berufsverkehrs meiden. Wer kann und nicht zu müde ist, setzt sich in der Nacht hinters Steuer.

Staus in alle Richtungen erwartet

Hauptsächlich geht es für viele Richtung Süden mit den Reisezielen Bayern, Österreich, Italien und dem Mittelmeer. Mit nur unwesentlich weniger Verkehr ist in Richtung Nord- und Ostsee zu rechnen. Wer beispielsweise für Frankreich gebucht hat, darf mit weniger Staus rechnen.

10 Tipps für lange Autofahrten in den Urlaub vom Team der ARD Audiothek

Audio-Inhalte via Sprachassistent können sowohl vor als auch während der Fahrt hilfreich sein und so für einen entspannten Urlaubsstart sorgen. Zehn Tipps aus der ARD Audiothek:

Baustellen auf den Autobahnen verursachen Staus

Das jährliche Ärgernis heißt wie immer: Baustellen! Nicht weniger als 1.000 Orte, an denen an der Fahrbahn gearbeitet wird, erwarten auch 2024 den erholungssuchenden Urlauber.

In unserm Bundesland ist die Lage noch relativ entspannt - mit zwei Ausnahmen:

Wo kann es auf der A61 Staus geben?

Wer auf der A61 unterwegs ist, darf sich auf diese Mega-Baustelle "freuen": Zurzeit werden die Großtalbrücken Pfädchensgraben und Tiefenbachtal erneuert und die A61 zwischen der Anschlussstelle Rheinböllen und der Tank- und Rastanlage Hunsrück sechsstreifig ausgebaut.

Dabei ist die Auf- und Abfahrt Rheinböllen in Richtung Koblenz bis voraussichtlich 15. Juli gesperrt.


Für die Umleitung gilt: Fahren sie bei Laudert von der Autobahn ab, in der anderen Richtung wieder auf die A61 und dann bei Rheinböllen wieder ab. Wer sich auskennt, verlässt die A61 bei Stromberg. Aber Achtung, da staut es sich regelmäßig und sorgt für "Fast-Unfälle".

Wo kann es auf der A61 Staus geben?

In Richtung Nahetal wird die A60 zwischen Ingelheim-West bis zum Nahetaldreieck saniert. Die Strecke bleibt zwar auf 4,5 Kilometern zweispurig befahrbar, es gelten aber die baustellen-üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen und zu Stoßzeiten kann es schnell zum Stau kommen.

Staus umfahren geht mit einer App

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Staus auf den Autobahnen außerhalb von Rheinland-Pfalz

Wer in Rheinland-Pfalz startet, muss in Richtung Norden im Großraum Köln und Ruhrgebiet auf der A1 und A3 mit langen Staus rechnen, in Richtung Süden ist es die A8 und die A6, später die Umfahrung um München auf der A99.

Und Achtung: Bis Ende Juli ist auch am Wochenende in Bayern mit LKW-Verkehr zu rechnen. Aufgrund der Hochwasserkatastrophe ist dann das Fahrverbot für Brummis ab 7,5 Tonnen aufgehoben. Die starken Regenfälle haben auch in der Schweiz ihre Spuren hinterlassen und beispielsweise die Schweizer A13 ist zum Teil nur einspurig befahrbar.

Mehr Verkehrsmeldungen unter verkehr.rlp.de.

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