Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024

Harraga - Marokkos verlorene Kinder

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Das Leben in einer Steinhöhle unter dem Leuchtturm von Melilla. Zwischen den Felsen verbergen sich Hoffnungen, Ängste und das Streben nach Freiheit, während Jugendliche auf ihre Chance warten nach Europa zu gelangen.

20.06.2024, 22:15 Uhr, 59 Minuten + Filmgespräch, Cinema.
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Inhaltsverzeichnis

Harraga - Marokkos verlorene Kinder - Filminhalt

In Melilla, der spanischen Exklave auf der marokkanischen Küste, erhebt sich der größte Grenzzaun des Kontinents. Die marokkanischen Jugendlichen Imad, Nourdine, Walid, und Hamza leben in einer Höhle unter dem Leuchtturm von Melilla. Nacht für Nacht unternehmen sie den gefährlichen Versuch, auf Schiffe zu gelangen, die Richtung spanisches Festland aufbrechen. In ihrem Versteck unter den Felsen haben sie eine eigene kleine Gemeinschaft mit eigenen Regeln, Hierarchien und Liedern geschaffen. Der Film begleitet sie über fünf Jahre hinweg. Von ihrem Leben in den Höhlen, bis zu ihren verzweifelten Fluchtversuchen nach Spanien. Sie bezeichnen sich selbst als „Harragas“ – jene, die ihre Pässe, die Grenzen und ihr eigenes Leben verbrennen. Der Film zeigt das Leben von Kindern und Jugendlichen, die an den Grenzen Europas auf eine ungewisse Zukunft warten, ohne Eltern und ohne klare Perspektiven.

Harraga - Marokkos verlorene Kinder - Trailer

Harraga - Marokkos verlorene Kinder - Biografie des Regisseurs

Benjamin Rost

Benjamin Rost studierte Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg und Philosophie in München. 2017 - 2019 lebte er in Ruanda und Südafrika, um u.a. seinen Abschlussfilm A Portrait on the Search for Happiness (SWR / MFG) zu drehen, der auf Amazon Prime ist. Seit Harraga ist er Mitglied von Arab Cultures and Arts Network. Seine Filme wurden auf Dok Leipzig, Dok.Fest München u.m. gezeigt.

Harraga - Marokkos verlorene Kinder - Credits

Filmlänge59 Minuten
RegieBenjamin Rost
Marokkanischer Co-AutorHicham Bourais
KameraJonas Schneider
SchnittErec Brehmer
TonVolker Armbruster
ProduktionMark Szilagyi
Gefördert durchMFG Baden-Württemberg
FSKKeine Bewertung

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Autor/in
SWR