Für die Familie gab Noura aus Weil im Schönbuch ihren Traum eines eigenen Geschäfts auf. Nach 10 Jahren Mutterschutz startet sie neu durch: und eröffnet ihren eigenen Feinkostladen.
Nach dem Mutterschutz zurück in die Arbeit
„Nach zehn Jahren Mutterschutz wollte ich gerne wieder arbeiten gehen. Und dann habe ich mir einfach Gedanken gemacht: Was habe ich gerne in meinem Leben gemacht, woran habe ich Freude? Und das war wirklich Obst und Gemüse." Noura wollte schon früher einen Laden haben, hat sich dann aber entschieden, dass die Familie zuerst dran ist. Nach dem Mutterschutz hat sie ihr Mann darin bestärkt, ihren Traum zu leben. Was anfangs noch eine Schnapsidee war, wurde Ernst. Sie lacht:
Mit Leidenschaft und Glück zum eigenen Laden
Als wäre es so gewollt, stand dann auch noch ein Laden direkt in ihrer Straße leer. „Dann kam irgendwie eins zum anderen und ich stand plötzlich in meinem eigenen Geschäft. Und wie ihr seht, hat alles geklappt – das ist jetzt mein viertes Jahr.“
Die gebürtige Libanesin liebt ihren Laden und sie glaubt, dass auch der Kunde das spürt. „Wenn man hier reinkommt, merkt man gleich: Ich mach das gerne. Davon bin ich überzeugt.“
Chancen ergreifen
Sie freut sich, dass ihr Vorhaben so funktioniert hat. „In der heutigen Gesellschaft kann nicht jeder seinen Traum ausleben – was echt schade ist –, darum bin ich wirklich jeden Tag dankbar dafür, dass ich dieses große Glück habe.“ Wenn Noura arbeiten ist und ihr Mann gefragt wird, wo sie steckt, sagt er: „Meine Frau geht ihrem Hobby nach. Bei ihr wird es heute ein bisschen später.“
Geschwister gefunden
Esther wird mit vier Tagen adoptiert. Mehr als 50 Jahre später findet sie mit einem DNA-Test Teile ihrer Familie und beginnt die Familienzusammenführung.
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