Das Bild ist eine Zeichnung. Das Thema ist: Wenn auf dem Land kein Bus fährt. Der Hintergrund ist dunkel•blau. Man sieht einen Bus und eine Straße. Die Straße führt zu einem Haus. Neben der Straße ist eine Wiese. Auf der Wiese sind Kühe und ein Apfel•baum. Die Sonne scheint. Dazu: Das SWR-Zeichen für Leichte Sprache. Es ist ein weißer Kreis. Darin ist eine blaue Zeichnung: in Kopf hinter einem Buch. Auf dem Buch ist ein Häkchen.

Wenn endlich ein Bus kommt

Stand
REDAKTEUR/IN
Barrierefreihet / SWR aktuell

In vielen kleinen Gemeinden gibt es ein großes Problem:

  • Es fährt kein Bus.
  • Oder: Der Bus fährt in die falsche Richtung.
  • Oder: Der Bus kommt zu selten.

Aber:

  • Die Wege sind oft weit.
  • Die Menschen können nicht zu Fuß gehen.
  • Die Menschen können nicht mit dem Fahr·rad fahren.

Die Menschen wollen weg·fahren?
Sie brauchen ein Auto.

Doch:

  • Ein Auto ist teuer.
  • Und: Ein Auto ist nicht gut für die Umwelt.

Die Menschen fragen: Muss das sein?

Wir erzählen eine Geschichte.

Mit dem Bus von Kratzenburg nach Koblenz

Tobias Stoffel wohnt in Kratzenburg.

Kratzenburg ist ein kleines Dorf im Hunsrück.

Tobias Stoffel arbeitet in Koblenz.

Koblenz ist eine Stadt am Rhein.

Der Weg zwischen Kratenzburg und Koblenz ist lang.

Der Weg ist 30 Kilo·meter lang.

Der Bus fährt jede halbe Stunde.

Tobias Stoffel findet den Bus gut.

Er sagt:

  • So komme ich gemütlich zu meiner Arbeit.
  • Ich muss nicht mit dem Auto fahren.
  • Das heißt: Ich spare 100 Euro in jedem Monat.
  • Denn: Ich habe das Deutschland·ticket.
  • Damit fahre ich für wenig Geld mit dem Bus.
  • Oder mit der Bahn.

Video: Das sagt Tobias Stoffel

Klicken Sie im Bild auf den weißen Pfeil im grauen Kreis: Das Video startet.

Gut zu wissen: Das Video ist nicht in Leichter Sprache.

Das Problem: Der Bus fährt die Strecke bald nicht mehr

Ein Bus fährt einer bestimmte Strecke.

Der Bus fährt nicht durch Kratenzburg.

Auf der Strecke ist eine Bau·stelle.

Der Bus kann dort nicht mehr fahren.

der Buss muss eine andere Strecke fahren.

Deshalb: Der Bus fährt durch Kratenzburg.

Aber: Bald ist die Bau·stelle fertig.

Dann: Der Bus fährt wieder den alten Weg.

Das heißt: Der Bus fährt nicht mehr durch Kratenzburg.

Tobias Stoffel sagt:

  • Das ist schade.
  • Der Weg durch Kratzenburg ist gut.
  • Und der Bus ist pünktlich in Koblenz.

Wie kommen die Menschen aus Kratzenburg sonst nach Koblenz?

Auch andere Menschen aus Kratzenburg arbeiten in Koblenz.

Wie kommen die Menschen nach Koblenz?

Tobias Stoffel sagt:

Ohne Bus dauert der Weg sehr lange.

Ich muss 20 Minuten in den Nachbar·ort gehen.
Dort fährt dann der Bus.

Oder ich fahre mit dem Rad in den Nachbar·ort zum Bus.
Aber: Bei Regen werde ich nass.

Oder ich nehme ein Anruf·sammel·taxi.
Aber: Auf das Anruf·sammel·taxi muss ich auch 20 Minuten warten.

Oder ich fahre mit dem Auto.
Aber: Dann muss ich die ganze Strecke nach Koblenz fahren.
Ich kann mit dem Auto nicht nur in den Nachbar·ort fahren.
Denn: Bei der Bus·station gibt es keine Park·plätze.

Wunsch: Der Bus soll weiter durch Kratzenburg fahren

Tobias Stoffel hat einen Wunsch: Der Bus soll durch Kratzburg fahren.

Auch nach dem Ende von der Bau·stelle im Nachbar·ort.

Tobias Stoffel mag den Bus.

Er sagt:

  • Im Bus kann ich lesen.
  • Der Bus ist pünktlich.
  • Andere Menschen können auch mit dem Bus zur Arbeit fahren.
  • Schüler können mit dem Bus zur Schule fahren.

Warum gibt es wenige Busse?

In kleinen Orten fahren oft wenige Menschen mit dem Bus.

Viele Busse fahren die Strecke leer.

  • Das kostet viel Geld.
  • Und: Das ist schlecht für die Umwelt.
  • Und: Die Busse fehlen auf anderen Strecken.

Gibt es eine Lösung?

Wie kommen die Menschen von einem Ort zu einem anderen Ort?

Viele Menschen denken darüber nach.

Und sie denken schon lange darüber nach.

Eine Idee ist:

  • Der Bus fährt auf Bestellung.

Das nennt man Linien·bedarfs·verkehr.

Und das funktioniert so:

Jemand möchte mit dem Bus fahren?
Die Person ruft bei einer Telefon·nummer an.
Oder die Person bestellt den Bus über eine App.

Der Bus hat mehrere Halte·stellen.
Aber der Bus fährt nur nach einem Bestellung zu einer Halte·stelle.

Die Person sagt: Ich bin bei einer Halte·stelle.
Der Bus holt die Person bei der Halte·stelle ab.

So können auch Leute ohne Auto gut in die Stadt kommen.

Eine Firma hat eine Studie gemacht.

Die Studie sagt:

Ein Ort ist ganz klein?
Dann: Linien·bedarfs·verkehr ist sehr gute.

Beispiel Wittlich

Wittlich ist eine Stadt

Wittlich liegt im Land·kreis Bernkastel-Wittlich.

In Wittlich kann man Busse bestellen.

Die Busse haben einen besonderen Namen.

Die Busse heißen: Wittlich-Shuttle.

Die Busse halten an 76 Halte·stellen.

Alle Halte·stellen haben einen Namen.

Die Menschen bestellen einen Bus.

Und: Die Menschen sagen den Namen der Halte·stelle

Das geht mit einem Anruf. Oder mit einer App.

Die Fahr·karte kostet 3,30 Euro für eine lange Stecke.

Die Strecke ist kürzer?
Die Fahrkarte kostet weniger.

Die Menschen mögen die besonderen Busse.

Das heißt: Immer mehr Menschen nutzen die Busse.

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