SWR2 Wissen | Widerstand im "Dritten Reich"

Zivilcourage im Nationalsozialismus

Stand
Autor/in
Birgit Bernard
Michael Kuhlmann
Der Autor, Musikredakteur und Buch-Rezensent Michael Kuhlmann.

Die prominenten Namen sind bekannt: Sophie und Hans Scholl, Claus Graf Schenk von Stauffenberg.

Aber auch im Kleinen hatten Menschen den Mut, sich gegen das NS-Regime aufzulehnen. Polizisten schmuggelten Regimegegner ins Ausland, Lehrkräfte verboten den Aufzug einer Hakenkreuzfahne an ihrer Schule. Andere versteckten verfolgte Juden oder sie wünschten Hitler öffentlich den Tod. Viele von ihnen durchlitten Schikanen und Schläge der Gestapo-Verhörer.

Hitler-Karikatur auf dem verbreiteten Faltblatt "Wo ist das 5. Schwein?"
Hitler-Karikatur auf dem verbreiteten Faltblatt "Wo ist das 5. Schwein?"

75 Jahre danach beginnen Historiker, Ausmaß und Art des kleinen Widerstands im Alltag zu erforschen.

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Am 20. Juli 1944 brachte der Wehrmachtsoffizier Stauffenberg im Führerhauptquartier eine Sprengladung zur Explosion, die Hitler beseitigen sollte. Hitler überlebte den Anschlag und ließ Stauffenberg noch am selben Abend als Landesverräter standrechtlich erschießen. Inzwischen gilt Stauffenberg als Sinnbild des deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

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