Album-Tipp Großartig: „Venus Rising“ von Kyrie Kristmanson
Die kanadische Singer-Songwriterin Kyrie Kristmanson ist bekannt für musikalische Experimentierfreude. Für ihr Album „Venus Rising“ hat sie Werke von Komponistinnen arrangiert.
Die kanadische Singer-Songwriterin Kyrie Kristmanson ist bekannt für musikalische Experimentierfreude. Für ihr Album „Venus Rising“ hat sie Werke von Komponistinnen arrangiert.
Der 1987 in der San Francisco Bay Area geborene Gitarrist Julian Lage galt schon früh als Wunderkind. Auf „Speak to me“ greift Julian Lage mit kleinem Ensemble sehr gekonnt auf verschiedenste Elemente von Folk bis hin Filmmusik zurück. „Ein fulminantes Album“ meint Jazzexperte Georg Waßmuth, „nicht nur für Gitarren-Fans“.
„Nocturne“ – diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in der Romantik. Gerade das Klavier wurde zum wichtigsten Vermittler dieser meist kurzen Stücke. Am bekanntesten sind vermutlich die Werke von Frédéric Chopin, doch auch der französische Komponist Gabriel Fauré hat eine ganze Sammlung solcher „Nocturnes“ hinterlassen. Allerdings führen Faurés Nocturnes eher ein Schattendasein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es kaum Gesamteinspielungen gibt. Nun hat Lucas Debargue Faurés komplettes Klavierschaffen neu erschlossen. Christoph Vratz hat seine neuen Aufnahmen angehört.
Der Pianist Cédric Tiberghien ist bekannt als inspirierter Kammermusiker. Nun widmet er sich mit den Einspielungen aller Beethoven-Klaviervariationen einem ambitionierten Projekt.
Der große Bach? Damit war im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert nicht Johann Sebastian, sondern sein Sohn Carl Philipp Emanuel Bach gemeint. Die aus Israel stammende Pianistin Einav Yarden sorgt auf ihrem neuen Album nun für so etwas wie Gerechtigkeit und stellt Vater und Sohn gleichberechtigt nebeneinander. Einav Yarden konstruiert nicht, sie spricht in Tönen, findet Christoph Vratz.
Musikalisch kehrt Rafał Blechacz immer wieder zu seinen Wurzeln zurück, zur Musik von Frédéric Chopin. Jetzt hat er sein viertes Album diesem Komponisten gewidmet, mit den beiden Sonaten op. 35 und op. 58 als Schwergewicht. Christoph Vratz mit seinen Höreindrücken über diese neue Aufnahme.
Den serbischen Geiger Nemanja Radulović umweht ein Hauch von Ursprünglichkeit, Rauheit und Freiheit. Und zu welchem Komponisten passt das besser als zu Beethoven?
Matthias Goerne singt Schubert-Lieder. Ob im Konzert oder im Aufnahmestudio: Der Bariton ist seit langem eng vertraut mit diesem Repertoire, nun auch mit der Orchesterbearbeitung.
Emelyanychev hat mit dem italienischen Barockensembles Il Pomo d’Oro ein nur selten zu hörendes Oratorium von Georg Friedrich Händel aufgenommen: „Theodora“ von 1750.
2006 gründete die Geigerin Amandine Beyer ihre eigene Truppe für Alte Musik: Gli incogniti, übersetzt: Die Unbekannten – was sich vor allem auf die Literatur bezieht, die das Ensemble spielt. Oder vielleicht auch auf die Art und Weise, wie den musikalischen Werken begegnet wird? Diese Vermutung kam SWR2-Kritikerin Susanne Benda beim Hören der neuen CD von Gli Incogniti.
„Dolente Partita“ bedeutet auf Deutsch „schmerzerfülltes Spiel“. Diesen Titel haben das Bremer Barockensemble Musica Getutscht und Sopranistin Pia Davila ihrem neuen Album geschenkt.
Die ukrainische Sängerin Lena Belkina hat auf ihrem neuen Album „Passion for Ukraine“ gemeinsam mit Pianistin Violina Petrychenko eine persönliche Sammlung ukrainischer Lieder eingesungen.
Seit knapp zehn Jahren leitet Hans-Christoph Rademann die Internationale Bachakademie und die Gaechinger Cantorey in Stuttgart. Mit der hat er jetzt Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ veröffentlicht. Eine Aufnahme, „die von der genauen Lesart des Dirigenten lebt“, meint SWR2-Kritiker Christoph Vratz.
Bruckners lateinische Motetten gehören zu den populärsten Werken der A-Cappella-Literatur. Die 2015 gegründeten Zurich Chamber Singers tun es auf ihrer neuen CD ebenfalls – aber anders als andere. Bruckner als Zentrum der Musikgeschichte: Das klingt anders als gewohnt, und es klingt aufregend, findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.