Die Anzahl psychisch erkrankter Menschen in Deutschland steigt seit Jahren. Auch die psychischen Krisen nehmen zu. Kommt es deswegen zu einem Polizeieinsatz, kann das für Betroffene gefährlich sein, denn nicht selten enden solche Situationen tödlich.
Schätzungsweise zwei Drittel der tödlichen Opfer von Polizeieinsätzen haben sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Genaue Zahlen gibt es nicht, sie werden von offiziellen Stellen nicht erhoben.
Die Polizei scheint für solche Situationen ungenügend vorbereitet, in der Ausbildung sind sie nur ein Thema unter vielen.
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Nach Attentaten heißt es oft, der Täter sei psychisch krank. Tatsächlich leiden viele unter einer wahnhaften Schizophrenie. Sind psychisch kranke Menschen besonders gefährlich?
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Antriebslos und traurig zu sein, halten viele für typische Zeichen einer Depression. Männer sind anfangs aber häufig aggressiv, reizbar, sie neigen zu Wutausbrüchen und riskantem Verhalten.
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Täglich mehrmals Sex, Computerspiele ohne Pausen, langanhaltende Trauer oder Sammelwut – diese Verhaltensweisen gelten jetzt als psychische Krankheiten. Wenn die Betroffenen darunter leiden.
Strafvollzug Psychisch krank im Gefängnis – Wie Therapien Suizide und Rückfälle verhindern könnten
40 bis 70 Prozent der Häftlinge im Strafvollzug in Deutschland sind psychisch erkrankt – genaue Zahlen fehlen. Experten des Europarats kritisieren die schlechte psychiatrische Versorgung in deutschen Gefängnissen. Dabei könnte eine gute Versorgung auch das Rückfallrisiko senken.
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Lieber nicht zu früh entlassen. Weil Anstaltsleitungen einen Rückfall fürchten, sitzen psychisch kranke Straftäter oft länger im Maßregelvollzug als es eine Haftstrafe vorgesehen hätte.