SWR Kultur Moderatoren

Philine Sauvageot

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Philine Sauvageot

As simple as that: Journalistin wollte ich immer sein. Einige Umwege und ein Geschichtsstudium später war ich das auch, erst viele Jahre als freie Reporterin in meiner Heimatstadt Köln – mit eigener Musikshow im legendären Hochschulradio Kölncampus. Obendrauf ein Diplom der französischen Journalistenschule CUEJ, Einsätze in Straßburg, Amsterdam oder Madagaskar und noch eine simple Erkenntnis: Ich lebe für die Musik, sammle Schallplatten und lege auf – natürlich gehört man da ins Radio. 

In meinem Job darf ich auch meinen kritischen Geist ausleben: dem aktuellen Zeitgeschehen auf den Grund gehen, es hinterfragen und einordnen. Dabei ist mir besonders wichtig, die oft komplexe und bedrückende Weltlage für alle verständlich herunterzubrechen. Auch hier gilt: Make it simple. Und da live immer alles anders kommt als gedacht, setzt der Nervenkitzel dem Ganzen noch ein Krönchen auf. 

Bei SWR2 moderiere ich das Frühprogramm „SWR Kultur am Morgen“, das Magazin „Journal am Mittag“ und den Podcast „Was geht, was bleibt“. Als Kritikerin spreche ich über Sachbücher mit gesellschaftlicher Sprengkraft und Grooves abseits vom Pop-Olymp, sprich: Rap, Funk, Soul und Afrobeat. Man sagt mir eine „angenehme Stimme“ nach, aber ich bin vor allem, was ich immer sein wollte: Journalistin.

Beiträge von und mit Philine Sauvageot

Krimi Wolfgang Schorlau über seinen neuen Dengler-Krimi: Eine „Reise in das Dahinter“ der Energiewende

„Schreckliche Abgründe tun sich auf“, sagt der Stuttgarter Bestseller-Autor Wolfgang Schorlau über seinen neuen Krimi rund um den Ermittler Georg Dengler, in dem es um einen Kampf zwischen den Gegnern und Befürwortern der Windkraft geht.

SWR Kultur am Mittag SWR Kultur

Mainzer Tanzensemble auf Erfolgskurs „Tanzmainz“ mit Tanzdirektor Honne Dohrmann feiert zehnjähriges Jubiläum

Das Tanzensemble des Mainzer Staatstheaters ist nicht nur auf der heimischen Bühne, sondern auch auf der ganzen Welt unterwegs. Mastermind hinter der Kompanie ist Tanzdirektor und Kurator Honne Dohrmann.

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Die Trends der Fernsehbranche Festival „Seriesly Berlin“ – Wie sieht die Zukunft der Fernsehserien aus?

Beim Berliner Festival „Seriesly Berlin" diskutieren die Macher von TV–Serien die Trends und Probleme der Branche. SWR–Fernsehkritiker Karsten Umlauf sieht das Event als sinnvolle Neuerung an und ist optimistisch, dass auch künftig nicht KI die Stories der Fortsetzungen schreiben wird – sondern menschliche Kreativität.
Berlin hat das größere Standing
Die Begründung für das dreitägige „Series–Berlin"–Festival ist für den SWR–Experten schlüssig: „Bei den A–Festivals wie Venedig oder Berlin waren Serien oft nur Anhängsel". Und obwohl es bei den Filmfesten in München, Hamburg, Köln und Baden–Baden auch Serien–Sektionen gibt, stimmt Karsten Umlauf dem „Seriesly–"Gründer Bastian Asdonk zu, der sagt: „In Berlin hat man einfach ein anderes Standing, es ist größer, viel internationaler."
Kreativität schlägt KI
Ein wichtiges Thema des Berliner Branchen–Treffs sei der mögliche künftige Einfluss von KI auf die Skripte von Serien gewesen, berichtet Umlauf. Es gebe Befürchtungen, dass TV–Serien künftig von Algorithmen kämen. Als Mittel dagegen gelte die menschliche Kreativität: „Ihr dürft nicht mit Mittelmaß zufrieden geben – das wird die Technik besser können. Ihr müsst eigene Erfahrung, eigene Beobachtungen einbringen", laute die Empfehlung an Serien–Autoren.
Mehr Doku–Serien als Trend
Bei den Produktionszahlen für neue Serien sei allen klar: Die hohen Zahlen aus der Vor–Coronazeit sind nicht mehr drin. Doch hätten die Macher inzwischen auch wieder genügend Zutrauen, dass es keine weiteren großen Einbrüche bei den Produktions–Aufträgen geben werde. „Lineares Fernsehen ist überhaupt nicht tot, das zeigen die Studien", berichtet der SWR–Fachmann. Und: „Es werden mehr dokumentarische Formate angefragt – die auch etwas günstiger sind."

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Ein Buch über das Schreiben Bestseller-Autor Benedict Wells: „Eine Anleitung zum Schreiben wäre anmaßend“

Benedict Wells wollte eine Pause vom Schreiben, doch aufhören konnte er nicht. „Die Geschichten in uns“ ist ein persönliches Sachbuch, das sich wie ein Roman anfühlen soll.

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Gespräch „I will survive“ – Podast erzählt die Geschichten von AIDS-Überlebenden

Der Podcast „I will survive“ schaut zurück auf die Anfangszeit der Aids-Krise und fragt: Was können wir heute von den damaligen Kämpfen der Betroffenen um medizinische Versorgung und Aufklärung lernen?

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Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. Podcast: Eminem begräbt Slim Shady: Hat sexistischer Rap ausgedient?

In den Nullerjahren war er so etwas wie der Antichrist der Rapmusik: Slim Shady. Dessen Schöpfer Eminem bzw. Marshall Mathers hat ihn extrem gewaltverherrlichende und frauen- und queerfeindliche Dinge tun und sagen lassen. Kritiker warfen ihm “mind pollution” vor; er galt nicht nur in den USA als eine ernste Gefahr für die Jugend. Und heute? Wärmt Eminem seine Kreatur auf, um sie auf seinem neuen Album “The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)” gleich wieder zu Grabe zu tragen. Zu Recht? Passen solche derben Kunstfiguren nicht in unsere Zeit? Weil man ihren Sexismus nicht mehr so einfach überhören kann wie damals?

Unsere Meinungen zum Comeback von Slim Shady gehen weit auseinander. Wir stehen irgendwo zwischen “Kunst darf das!” und “langweilig!” oder sogar “gefährlich!”. Und dann verraten wir euch noch, wann wir selbst harten Rap hören, den man nicht allzu ernst nehmen sollte.

Unsere Gäste: die Musikjournalisten und Rap-Connaisseure Keno Mescher und Miriam Davoudvandi (auf Instagram besser bekannt als cash.miri)
Hosts: Kristine Harthauer und Philine Sauvageot
Showrunner: Julian Burmeister

Links zur Folge:
Eminems Track “Houdini”:
https://www.youtube.com/watch?v=22tVWwmTie8

Antonia Baums Buch “Eminem”:
https://www.kiwi-verlag.de/buch/antonia-baum-antonia-baum-ueber-eminem-9783462054392

“Danke, gut”-Podcast von Miriam Davoudvandi: https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/danke-gut/index.html

Vorwurf der fehlenden Meinungsfreiheit Über Gaza reden: Gibt es zu wenig Raum für den Schmerz?

Stimmen aus der Kulturszene beklagen, man könne seine Solidarität mit Palästina nicht frei äußern. Ein Versuch der Entwirrung mit Rapperin Ebow und Politologin Saba-Nur Cheema.

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Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. Diagnose ADHS - Schadet Doktor Instagram?

Tausend Dinge anfangen. Sich für ein neues Hobby begeistern. Viel Geld dafür ausgeben. Nach zwei Wochen das Interesse verlieren. Ungeduldig, immer auf Achse und den Kopf voller Ideen. Sind das Eigenheiten oder ist das schon ADHS?
Auf Instagram und TikTok teilen Influencer sehr persönliche Anekdoten aus ihrem Leben als neurodivergente Person. Einen der bekanntesten Accounts hat Angelina Boerger: Als “Kirmes im Kopf” erreicht sie knapp 100.000 Follower. Sie hat ihre Diagnose erst mit Ende zwanzig erhalten. Ein Problem, das besonders Frauen kennen. Auch deshalb ist es ihr ein Anliegen, über ADHS aufzuklären: “Ich biete eine bunte Mischung aus gefühligen Themen und fundierten wissenschaftlichen Infos”.
Kann Social Media Betroffenen den hohen Leidensdruck nehmen? Besonders wenn die Arztpraxen voll und die Wartezeiten lang sind? Oder ist der Content so vereinfachend, dass man Krankheiten bei sich findet, die man gar nicht hat?
Diese Fragen diskutieren wir mit der Sachbuchautorin und Influencerin Angelina Boerger.
Folgt ihr Social Media-Accounts zu Mental Health? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de!
Hosts und Showrunner: Philine Sauvageot und Kristine Harthauer
Gast: Angelina Boerger
Mit Statements von: Julian Hellmann-Regen, Psychiater und Oberarzt an der Charité
Links zur Folge:
Angelina Boergers Sachbuch “Kirmes im Kopf”:
Kirmes im Kopf - Angelina Boerger | Kiepenheuer & Witsch (kiwi-verlag.de)

Monatshygiene „Kein Luxus!“ – Der Ruf nach kostenlosen Periodenprodukten wird laut

Andere Länder sind deutlich weiter. Deutschland geht immerhin erste Schritte: Pilotprojekte in öffentlichen Gebäuden, unter anderem in Baden-Württemberg, bekommen viel Zuspruch.

Urlaubsorte wehren sich gegen Overtourism „Unsere Strände!“ – Wie die Proteste gegen den Massentourismus zunehmen

Menschen auf den Kanarischen Inseln, Mallorca und Ibiza leiden unter dem Massentourismus, der die Lebensqualität stark einschränkt. In jüngster Zeit häufen sich ihre Proteste.

Wie man Fußballfan wird Ilija Trojanow über die Höhen und Tiefen sportlicher Leidenschaft

Fußballfans seien nicht einfach nur eine mal laute, mal eher kleinlaute Masse von passiven Sportbegeisterten – sie verkörperten eine eigene Kultur, die Fan-Kultur, sagt Ilija Trojanow.

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Gespräch Michael Mittermeier über seine Papst-Audienz: „Ich spiel‘ um einen Spot im Himmel!“

Es wird ein humorvoller Freitag im Vatikan: Papst Franziskus empfängt mehr als 100 Humorschaffende aus aller Welt zur Audienz – unter ihnen Michael Mittermeier.

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Gespräch Kurzfilmtage Oberhausen starten trotz Boykottaufrufen

Trotz Boykottaufrufs haben die 70. Kurzfilmtage Oberhausen begonnen. Filmtage-Leiter Gass spricht über seinen Solidaritätsaufruf mit Israel nach dem Terrorangriff der Hamas im vergangenen Oktober.

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Nach dem Tod des US-amerikanischen Schriftstellers Denis Scheck zu Paul Auster: Der Tod spielt eine große Rolle in seinem Werk

Für den Literaturkritiker Denis Scheck war der kürzlich verstorbene Paul Auster einer der ganz großen Autoren. Der Tode spiele eine große Rolle in seinem Werk.

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