Wie entsteht ein autoritäres Regime? Wie entwickeln sich politische Macht und Ohnmacht? Eine hochaktuelle Parabel des US-amerikanischen Kultautors George Saunders, die von übergroßen Egos, narzisstischen Kränkungen und verdrehten Tatsachen erzählt – vielschichtig, witzig und skurril.
In seinem neuen Buch beschreibt George Saunders einen Herrscher mit verrücktem und narzisstischem Ego, der dadurch versucht, die Bewohnerinnen und Bewohner seines Landes gefügig zu machen und schließlich ein anderes Land zu attackieren und auszulöschen.
Anja Brockert im Gespräch mit Literaturchef Frank Hertweck über George Saunders neuen Roman „Die kurze und schreckliche Regentschaft von Phil“.
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Was zeichnet die Kurzprosa von George Saunders aus? SWR Literaturkritiker Carsten Otte meint: Die wahnwitzige Formenvielfalt dystopischer Geschichten, die private und gesellschaftliche Krisen erzählen.
Platz 4 (38 Punkte) George Saunders: Bei Regen in einem Teich schwimmen - Von den russischen Meistern lesen, schreiben und leben lernen
George Saunders lehrt Kreatives Schreiben an der Universität von Syracuse. Hier führt er fragend durch sieben Erzählungen von russischen Meistern, von Tschechow bis Gogol. Das ist lehrreich, aber nie belehrend oder gar dünkelhaft. Stattdessen geschmeidig, witzig und eloquent.