Ein rätselhafter Klappstuhl, ein Betrunkener, der aus einem Wohnmobil fällt und Begegnungen mit Tieren. Die Region Trier hat 2023 für teils ausgefallene Schlagzeilen gesorgt:
Plötzlich Verbrecher
Gold-Fund im Müll
Ein ungewöhnlicher Passagier
Tierische Neuigkeiten
Schockierende Entdeckung
Ein Rätsel auf vier Beinen
Ein Mann will hoch hinaus
Parkplatz wird zum Kreißsaal
Schlafender Mann löst SEK-Einsatz aus
Vermisstensuche verpennt
Wühlmäuse lösen Großeinsatz der Feuerwehr aus
Kuhmist mit Kritik
Was für ein Albtraum
Promille-Pannen
Ungewöhnlicher Anblick
Vorbild: Grinch?
Plötzlich Verbrecher
Die folgende Geschichte zeigt, dass ein alltäglicher Gang zur Bankfiliale auch mal unliebsame Konsequenzen haben kann. Ein Mann aus der Region Trier wollte einfach nur Geld von seinem Konto abheben und wurde dann zur Fahndung ausgeschrieben. Hintergrund war, dass die Bank ihn mit jemandem verwechselt hatte.
Kurioser Fall in Schweich Mann hebt Geld von seiner Bank ab und wird daraufhin von Polizei gesucht
Die Polizei Trier suchte öffentlich nach einem Mann, der angeblich mit einem gefälschtem Personalausweis Geld abgehoben hatte. Doch der Fall erweist sich als großer Irrtum.
Gold-Fund im Müll
Manchmal kann es sich lohnen, einen genauen Blick in den Abfall zu werfen. Das beweist die Geschichte eines Mannes aus dem Hunsrück. Er fand während der Arbeit im Abfall eine wertvolle Krügerrand-Münze.
Erlös wird gespendet Goldmünze im Metallabfall in Hoppstädten-Weiersbach gefunden
Ein Mitarbeiter des Energie-Versorgers OIE hat in Hoppstätten-Weiersbach eine goldene Krügerrand-Münze gefunden. Die Münze hat einen Wert von 1.800 Euro.
Ein ungewöhnlicher Passagier
Dagegen machte im Juni eine Passantin in Bernkastel-Kues einen tierisch-überraschenden Fund. Ein Miauen aus dem Motorraum eines Autos ließ die Frau aufhorchen. Polizei und Ordnungsamt fanden später den flauschigen Passagier. Eine Babykatze war mehr als 40 Kilometer weit vom Saarland nach Bernkastel-Kues im Auto mitgefahren.
40 Kilometer zurückgelegt Baby-Katze aus Motorraum eines Autos gerettet
Das Ordnungsamt hat am Donnerstag eine Baby-Katze aus dem Motorraum eines Autos gerettet. Die Katze ist nach Angaben der Polizei eine 40 Kilometer lange Strecke mitgefahren.
Schafe, Alpakas und Schildkröten
Für eine Straßenblockade der etwas anderen Art sorgte auf der A64 bei Trierweiler ein freilaufendes Kamerun-Schaf. Das Tier marschierte über die Autobahn und legte damit den Verkehr lahm.
Invasive Art breitet sich aus Überraschende Entdeckung: Schildkröten in der Mosel
Ausgesetzte Schildkröten überleben wegen des Klimawandels immer länger. An der Mosel bilden sie sogar schon Kolonien. Das kann zur Gefahr für andere Tiere werden.
Tierischen Nachwuchs gab es dagegen in Hofweiler in der Eifel. Dort kamen im Sommer vier Alpaka-Fohlen zur Welt. Die südamerikanischen Vierbeiner sind Teil einer 17-köpfigen Alpaka-Herde.
Statt Alpakas lassen sich an der Mosel mittlerweile immer mehr Schildkröten finden. Dort bilden sich sogar schon ganze Kolonien. Und das hat Folgen.
Schockierende Entdeckung
Dieser Anblick lässt sich nur schwer vergessen: Eine Frau geht Ende Januar an einen Kleidercontainer bei Konz-Niedermennig. Dort findet sie 14 Königspythons in Tüten und Kisten. Die Schlangen sterben. Die Täter sind bis heute nicht gefunden.
Polizei sucht Zeugen Ausgesetzt und erfroren: 14 tote Königspythons gefunden
Nach dem Fund von 14 toten Königspythons neben einem Kleidercontainer in Konz bittet die Kriminalpolizei um Zeugenhinweise. Derzeit werde in alle Richtungen ermittelt.
Ein Rätsel auf vier Beinen
Warum steht da ein Klappstuhl auf der Straße? Das war die große Frage, die Anfang Januar in Uersfeld in der Vulkaneifel aufkam. Besorgte Anwohner alarmierten wegen des Stuhls auf der Straße die Polizei. Als wäre der Klappstuhl nicht skurril genug, lag auf seiner Sitzfläche auch noch Bargeld und ein Bilderrahmen. War das eine Kunstinstallation oder ein Scherz? Bislang gibt es für das Rätsel keine Lösung.
Kunstaktion oder Schabernack? Klappstuhl gibt Polizei in der Vulkaneifel Rätsel auf
So etwas haben die Dauner Polizisten noch nicht erlebt. Sie wurden am Samstag wegen eines Klappstuhls nach Uersfeld gerufen.
Ein Mann will hoch hinaus
Ein kurioser Rettungseinsatz erwartete Polizei und Feuerwehr in einer Oktobernacht bei Schweich. Ein Mann hatte erst einen Hilferuf abgesetzt und war dann 15 Meter hoch auf eine Fichte geklettert. Bis die Höhenrettung eintraf, blieb er nicht etwa sitzen, sondern kletterte weitere 20 Meter nach oben.
Zwar schaffte er einen Teil des Abstiegs aus eigener Kraft, das letzte Stück fiel er jedoch hinunter. Wie durch ein Wunder wurde er dabei nur leicht verletzt.
Ungewöhnliche Höhenrettung Feuerwehr rettet Mann bei Schweich von einer Fichte
Der Mann war 35 Meter hoch auf einen Baum geklettert in der Nähe des Autobahnparkplatzes Mehringer Höhe. Für Polizei und Feuerwehr ein ungewöhnlicher Einsatz mitten in der Nacht.
Parkplatz wird zum Kreißsaal
Bei Idar-Oberstein hat eine Frau im Mai ihr Kind auf einem Parkplatz zur Welt gebracht. Die Hilfe der Polizei hat sie dabei vehement abgelehnt. Später stellte sich heraus: Die Frau wurde gleich von drei Staatsanwaltschaften gesucht.
Auf Landstraße bei Idar-Oberstein Parkplatz-Geburt: Gesuchte Frau bringt Baby ohne Hilfe zur Welt
Die Frau, die bei Idar-Oberstein ein Baby auf einem Parkplatz zur Welt gebracht hat, war laut Polizei zur Festnahme ausgeschrieben. Außerdem habe sie keinen festen Wohnsitz.
Schlafender Mann löst SEK-Einsatz aus
Wenn Frau anruft, sollte Mann besser ans Telefon gehen. Ansonsten steht möglicherweise das SEK vor der Tür. So ähnlich ist es in der Hunsrückgemeinde Brücken passiert.
Eine Frau meldete ihren Bekannten als vermisst, weil er nicht auf ihre Anrufe reagiert hatte. Sie ging davon aus, dass er sich in einer hilflosen Lage befunden habe. Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte an. Aber wie sich herausstellte, hatte der Mann lediglich geschlafen.
Frau alarmierte Polizei Schlafender Mann löst im Hunsrück SEK-Einsatz aus
Ein schlafender Mann hat am Morgen einen SEK-Einsatz im Kreis Birkenfeld ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Frau den Mann am Morgen als vermisst gemeldet.
Vermisstensuche verpennt
Einen seelenruhigen Schlaf hatte auch ein Kleinkind aus Niederstadtfeld in der Vulkaneifel. In dem Ort war große Aufregung, als im November ein Dreijähriger vom Grundstück seiner Eltern verschwand. Polizei und Feuerwehr suchten nach dem Jungen. Er wurde unversehrt gefunden. Und zwar dort, wo niemand ihn vermutet hatte.
Kleinkind wohlbehalten gefunden Dreijähriger verschläft in der Eifel die eigene Vermisstensuche
Am Sonntag haben Polizei und Feuerwehr in Niederstadtfeld nach einem Kleinkind gesucht, das die Eltern als vermisst gemeldet hatten. Die Lösung lag am Ende näher als gedacht.
Wühlmäuse lösen Großeinsatz der Feuerwehr aus
Sie wollte eigentlich nur ihre Hecke vor Wühlmäusen schützen. Am Ende rückte der Gefahrenstoffzug der Feuerwehr an und 19 Menschen mussten vorsorglich ins Krankenhaus. Ursache dafür war eine ungewollte chemische Reaktion.
Rauch und beißender Geruch Bekämpfung von Wühlmäusen löst Großeinsatz in Bitburg aus
Eine Frau in Bitburg wollte ihre Hecke vor Wühlmäusen schützen. Am Ende rückte der Gefahrenstoffzug der Feuerwehr an und 19 Menschen mussten vorsorglich ins Krankenhaus.
Kuhmist mit Kritik
Was stinkt denn hier zum Himmel? Das haben sich wohl Mitte Dezember die Menschen aus Birkenfeld gefragt. Gleich auf mehreren Kreiseln lagen große Misthaufen. Und die waren mit Schildern dekoriert, auf denen Botschaften wie "Dieser Mist ist intelligenter als die Regierung!" und "Der Mist riecht, die Regierung stinkt!" standen.
Bauern protestieren auch im Hunsrück Protest gegen Bundesregierung: Kuhmist auf Verkehrskreisel in Birkenfeld
Unbekannte haben in Birkenfeld auf mehreren Verkehrskreiseln Kuhmist abgeladen. Die Polizei geht davon aus, dass er von Bauern stammt, die gegen die Bundesregierung protestieren.
Was für ein Albtraum
Es sollte ein ruhiges Nickerchen werden: Ein 40-Jähriger wollte sich nach dem Besuch eines Fußballspiels nur etwas ausruhen, um seinen Rausch auszuschlafen. Doch das Schläfchen im Bett eines fahrenden Wohnmobils endete alles andere als sanft.
Denn als der Mann gegen eine nicht verschlossene Seitenklappe des Gefährts kam, rollte er durch die Öffnung und fiel direkt auf die B50.
Wer denkt, dass das nicht schon verrückt genug ist, keine Sorge: Es geht noch besser: Die Mitfahrer des Pechvogels bemerkten während der Fahrt gar nicht, dass jemand fehlte….
Albtraum nach Fußballspiel Betrunkener rollt aus Wohnmobilbett und fällt auf B50 bei Morbach
Ein 40-Jähriger ist in der Nacht zum Montag während er schlief aus einem fahrenden Wohnmobil auf die B50 gefallen. Der Mann hatte Glück im Unglück.
Promille-Pannen
Und weil zum Jahresende ja auch gerne mal das ein oder andere Glas Alkohol geleert wird, hier noch ein paar mahnende Beispiele, um das Auto nach dem Anstoßen besser stehen zu lassen.
In Schweich ist ein Mann in einer Novembernacht zur Polizeidiensstelle gefahren, um eine Anzeige zu machen. Das "Vergehen" wog aus seiner Sicht schwer: In seiner Wohnung wurden zwei Dekorationsschwerter umgestellt. Die beiden Beweismittel führte er pflichtbewusst vor. Dumm nur, dass die Beamten den Alkohol im Atem das Mannes rochen. Während er seine Schwerter behalten durfte, war der Führerschein weg.
Zweimal zu tief ins Glas geschaut
Doppelt hält besser, dachte sich wohl ein Autofahrer aus der Eifel. Der 30-Jährige wurde an einem Wochenende gleich zwei mal stark betrunken aus dem Verkehr gezogen.
Mit 4,0 Promille am Steuer Polizei stoppt betrunkenen Autofahrer in der Eifel gleich zweimal
Gleich zweimal hat die Polizei einen Autofahrer in der Eifel am Wochenende hochalkoholisiert aus dem Verkehr gezogen. Erst in Speicher und am Tag danach in Herforst.
Ein denkbar ungünstiger Schlafplatz
Die Fahrt über die A60 kann anstrengend sein, vor allem mit 1,7 Promille. Ein 51-Jähriger unterbrach deshalb Anfang Mai seine Fahrt und stoppte sein Auto zwischen Waxweiler und Bitburg für eine Schlafpause. Dafür hatte er sich nicht etwa den Parkplatz einer Raststätte ausgesucht, sondern den rechten Fahrstreifen der Autobahn.
Atemalkoholwert von 1,7 Promille Betrunkener Autofahrer schläft auf der Autobahn A60 in der Eifel
In der Nacht zum 2. Mai fiel Zeugen ein Auto auf der Autobahn A60 zwischen Waxweiler und Bitburg auf. Das Fahrzeug stand laut Polizei ungesichert auf dem rechten Fahrstreifen.
Ungewöhnlicher Anblick
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Polizei im Mai in Bitburg gerufen. Ein besorgter Anwohner hatte sich zuvor gemeldet, weil er einen Mann sah, der mit einem Python durch die Straßen ging. Der Mann spazierte demnach leicht bekleidet mit der Schlange um den Hals durch die Gegend. Auf die Frage der Polizisten, warum er mit dem Tier unterwegs sei, habe der Mann geantwortet: Er wolle seiner Schlange etwas frische Luft vor der Haustür gönnen.
Vorbild: Grinch?
Ein ungewöhnliches Hobby hatte offenbar auch ein 18-Jähriger aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich. Nachdem in einigen Dezembernächten aus den Orten Kinderbeuern und Bausendorf immer wieder Weihnachtsschmuck "verschwunden" war, führten die Ermittlungen der Polizei zum Erfolg.
Rentier, Weihnachtsmann und Co. Diebstahlserie aufgeklärt: Polizei sucht Besitzer von Weihnachts-Deko
Da war jemand besonders dreist: Ein Dieb hat es in der Eifel auf Weihnachts-Schmuck abgesehen. Jetzt meldet die Polizei einen Ermittlungserfolg.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde das weihnachtliche Diebesgut bei dem 18-Jährigen gefunden. Warum er die Weihnachtsdeko bei sich gehortet hat, ist nicht bekannt.