Das Feuerwehrauto, das bei Zell in die Mosel gerollt war, ist inzwischen geborgen. Die Schifffahrt wurde wieder freigegeben. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Unfall verletzt.
Das Feuerwehrauto war gegen 12:30 Uhr bei dem Versuch, ein Feuerwehrboot aus der Mosel zu ziehen, in den Fluss gerollt. Das bestätigte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Koblenz dem SWR. Das Feuerwehrauto versank dann langsam in der Mosel.
Schifffahrt war stundenlang gesperrt
Der Fluss musste für die Schifffahrt im Bereich der Unfallstelle gesperrt werden. Mit Spezialbooten wurde zunächst die genaue Lage des Fahrzeugs im Fluss festgestellt. Wegen der Strömung war unklar, wie weit das Auto abgetrieben wurde. Dann gegen 17:30 Uhr am Sonntag teilte die Wasserschutzpolizei mit, dass die Bergung mit einem Stahlseil abgeschlossen sei und die Schifffahrt wurde wieder freigegeben.
100.000 Euro Schaden an Feuerwehrfahrzeug
Das Auto ist den Angaben zufolge ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das Fahrzeug hatte einen Wert etwa 100.000 Euro, sagte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Zell, Markus Hensler.
Feuerwehrmann leicht verletzt
Laut Wehrleiter wurde ein Feuerwehrmann bei dem Versuch, das rollende Auto noch aufzuhalten, leicht verletzt. Er kam zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Warum das Feuerwehrauto in die Mosel rollte, ist bislang unklar. Die Bremse sei angezogen gewesen, sagte der Feuerwehrchef.
Das Feuerwehrboot war im Rahmen des Mittelmosel-Triathlons zur Absicherung im Einsatz.