Stürmer Ragnar Ache war in der vergangenen Saison mit 16 Toren eine Art Lebensversicherung für den FCK. Die Fans waren besorgt, dass er den Club verlässt. Aber Ache bleibt – und wollte nie weg.
Das Bangen und Zittern der FCK-Fans hat ein Ende. Das Transferfenster ist zu, und Ragnar Ache ist immer noch da. Insbesondere Bundesligist Union Berlin umwarb den Stürmer während der vergangenen Transferperiode. Für den Verbleib von Ragnar Ache auf dem Betzenberg gibt es laut Sportdirektor Thomas Hengen zwei Gründe: "Ragnar war nie in unserem Büro und hat um die Freigabe gebeten. Es war auch nie ein Angebot auf dem Tisch, um darüber nachdenken zu müssen."
Wie wichtig Ache auch in der aktuellen Saison für Zweitligist Kaiserslautern werden kann, wurde bereits zum Saisonstart deutlich. Nach seiner Verletzung reichte es bisher zwar nur zu drei Kurzeinsätzen, die insgesamt 56 Spielminuten reichten dem 26-Jährigen aber schon, um zwei wichtige Tore zu erzielen. Nach vier Spielen stehen die Lautrer mit sieben Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Trainer Markus Anfang freut sich, dass der Schlüsselspieler ihm weiter zur Verfügung steht, er weiß aber auch um den körperlichen Zustand seines Stürmers: "Er ist noch nicht bei 100%, aber wir sind gerade dabei, ihn aufzubauen. Wir hoffen, dass er uns bald auch von Anfang an helfen kann."
Ob der FCK mit seinem Topstürmer für die gesamte Saison planen kann, ist allerdings noch unklar: "Wir haben jetzt erstmal ein Transferfenster hinter uns. Ein paar Monate sind noch zu gehen Richtung Winter. Schauen wir mal", erklärte Hengen. Wünschen würden sie es sich in Kaiserslautern allemal.