Plakat Lesebrillen fuer Hoerbuecher im Aufbau-Verlag in Berlin

Hörbuch-Kritiken

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SWR Kultur stellt Hörbuch-Neuerscheinungen vor sowohl zu aktuellen Büchern, als auch zu Klassikern der Literaturgeschichte.

Das vorgelesene Buch erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Immer öfter erscheint zu einem auflagenstarken Buch bei der Erstveröffentlichung auch gleich eine Hörbuch-Version.

Hörbuch Jubiläum: Leonie Berger über 10 Jahre Hörbuchrubrik in SWR2 am Samstagnachmittag

Die Sendung SWR2 am Samstagnachmittag gibt es seit zehn Jahren und ebenso lange gibt es die Hörbuchrubrik. Jede Woche empfiehlt Leonie Berger ein Hörbuch oder Hörspiel - inzwischen sind da mehr als 500 Hörbuchbesprechungen zusammengekommen. In diesem Rückblick geht es um die Entwicklung des Mediums ebenso wie um das Hörbuch als ständigen Begleiter.

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Hörbuch Magisch: Julian Greis liest „Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit“ von G.Z. Schmidt

Der 12-jährige Adam findet auf dem Dachboden eine sonderbare Schneekugel: Wenn er sie schüttelt, versetzt sie ihn in die Vergangenheit und bringt ihn auch wieder zurück. Bei seinen Reisen treibt ihn vor allem eine Frage um: Wenn es Zeitreisen gibt, wieso passieren dann immer noch schlimme Dinge auf der Welt? Julian Greis liest die spannende Geschichte mit großer Spielfreude und erschafft mit seiner Stimme für jede Szene die passende Atmosphäre.

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Hörbuch Einfühlsam: Barbara Stoll liest „Bis hierher war’s ein weiter Weg“ von Jami Attenberg

Dass Autorinnen und Autoren nur selten vom Schreiben leben können, ist bekannt. Wie es sich aber tatsächlich anfühlt, das eigene Appartement untervermieten zu müssen und sich mit schlecht bezahlten Veranstaltungen über Wasser zu halten, erzählt die Autorin Jami Attenberg hier. Dieses Hörbuch ist beides: Ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht und eine Liebeserklärung an das Schreiben, faszinierend erzählt und von Barbara Stoll feinfühlig gelesen.

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Hörbuch Eindringlich: Eray von Egilmez liest „Vatermal“ von Necati Öziri

Arda kann sich an seinen Vater kaum erinnern. Er war noch klein, als dieser die Familie verließ, um in die Türkei zurückzugehen. Nun, als schwerkranker junger Mann, schreibt er seine Erinnerungen auf, um den Vater nicht aus seiner Verantwortung zu entlassen und um ihm zu zeigen, wie sehr sie zu kämpfen hatten. Eray von Egilmez liest diese Geschichte mit einem eindringlichen Rhythmus, Tiefgang und einer guten Portion Humor.

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