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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Claudia Piñeiro: Die Zeit der Fliegen

    Inés hat die Geliebte ihres Mannes erschossen. Nun, 15 Jahre später, kommt sie aus dem Gefängnis in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Und Geld verdienen. Sie eröffnet ein Unternehmen: Schädlingsbekämpfung und Detektivdienste.

    Altersfreigabe: ab 0 (verfügbar von 0 Uhr bis 24 Uhr)

  • Nina Bußmann: Drei Wochen im August

    Ein unbeschwerter Sommer am Atlantik. Eine vermeintliche Idylle, in die das Unbehagen einsickert. Die Wälder brennen, ein Kind verschwindet. Nina Bußmann inszeniert einen Urlaub als ein leises und bedrohliches Kammerspiel.

  • Christian Kracht: Air

    Ein neuer Kracht ist noch immer ein Ereignis: Es beginnt in einem kleinen Haus am Meer an auf einer schottischen Insel und endet in einer Parallelwelt, in der ein rachsüchtiger Fürst die Bevölkerung einer geheimnisvollen Steinstadt unterjochen will. Ist Kracht unter die Fantasy-Autoren gegangen?

  • Andreas Maier: Der Teufel

    Der zehnte von elf Bänden von Maiers Projekt „Ortsumgehung“. Stück für Stück hat Maier den Radius und den Blick geweitet. Nun geht es noch einmal um das Große und Ganze: das Gute und das Böse. Und wie es in die Menschen kommt.

  • SWR Bestenliste April

    Viel Lob, Detailkritik und genaue Lektüre – Kirsten Voigt, Eberhard Falcke und Jörg Magenau diskutierten im Friedrichshafener „Kiesel“ die ersten vier Plätze der in der SWR Bestenliste-April verzeichneten Werke. Auf dem Programm standen: Claudia Piñeiros Roman „Die Zeit der Fliegen“, für den Unionsverlag von Silke Kleemann ins Deutsche übertragen. Andreas Maiers Roman „Der Teufel“ (Suhrkamp Verlag), Christian Krachts „Air“ (Kiepenheuer & Witsch Verlag) und Nina Bußmanns Sommergeschichte „Drei Wochen im August“ (Suhrkamp Verlag).
    Es geht in den Büchern um Schädlingsbekämpfung und Feminismus, Fernsehen und politisch korrekten Sex, um Inneneinrichtung und das Design unserer kulturellen Erinnerung, brennende Wälder und köchelnde Beziehungen. Die ausgewählte Prosa überzeugte die Jury trotz unterschiedlicher Lesarten in den meisten Fällen und wurde dementsprechend mit viel Lob bedacht.
    „Ist das abendfüllend?“ fragte Eberhard Falcke am Schluss der Veranstaltung in die Runde, weil er die Figurenführung in Bußmanns Roman unterm Strich für zu eindimensional hielt. Warum aber gerade der Roman der Spitzenreiterin auf der April-Bestenliste in seiner inhaltlichen wie sprachlichen Uneindeutigkeit sehr zeitgemäß ist, wussten daraufhin Kirsten Voigt und Jörg Magenau zu erklären. Ein Gespräch, das nicht zuletzt zeigte, wie unterhaltsam und erhellend Literaturkritik auf der Bühne sein kann.
    Aus den vier Büchern lasen Isabelle Demey und Johannes Wördemann. Durch den Abend führte Carsten Otte.

  • Dieser unstillbare Hunger nach Leben – Günter Grass und die Arbeit am Vermächtnis

    Schriftsteller. Bildhauer. Zeichner. Unersättlicher Genussmensch. Mahner. Begeisterter Tänzer. Politisches Gewissen der Nation. SPD-Wahlkämpfer. Intellektueller. Förderer. Fordernder. Literaturnobelpreisträger. Günter Grass – Jahrhundertfigur.
    Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer

  • Nordische Träume und beziehungsreiche Albträume - Das war die Leipziger Buchmesse

    Neue Bücher von Ingeborg Arvola, Oliver Lovrenski, Susan Barker, ein Gespräch mit der Preisträgerin des Preises der Leipziger Buchmesse 2025 und eine Gratulation zum 85. Geburtstag

  • Gesichter der Unsterblichkeit: Susan Barkers „Old Soul“

    Ein Horrorroman über Identität, Vergänglichkeit und das Grauen des ewig Wiederkehrenden – eine Mischung für literarische Feingeister und Genre-Fans.
    Rezension von Nina Wolf

  • Leipziger Buchmesse 2025 – Frühlingshaft und quietschbunt, aber zu kommerziell?

    Die Leipziger Messe entwickle sich ähnlich wie die in Frankfurt zu einer „Wohlfühlblase“ ohne echte Auseinandersetzungen, sagt SWR Kultur-Literaturkritiker Carsten Otte.

  • Preis der Leipziger Buchmesse „Zuversicht darf nicht zur Floskel verkommen“ - Kristine Bilkau über ihren Roman „Halbinsel“

    Es ist ein großes Paradox: „Einerseits tut man alles, um sein Kind zu beschützen und drumherum passieren Dinge wie die Klimakrise, auf die wir alle einwirken. Und davor können wir unsere Kinder nicht schützen“, sagt die Autorin Kristine Bilkau.

  • 85. Geburtstag des Schrifstellers Uwe Timm

    Uwe Timm gilt als literarischer Chronist der Bunderepublik und ihrer Vorgeschichte und als kritischer Beobachter seiner Zeit. Nun feiert der Schriftsteller seinen 85. Geburtstag.
    Ein Beitrag von Eberhard Falcke

  • Jungs, die Könige sein wollen: Oliver Lovrenskis Roman „bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann“

    Kurze, knappe Sätze. Eine Sprache voll mit Slang und gemischt mit englischen, arabischen und somalischen Wörtern. Vier Jungs, die dealen, die Schule schwänzen und träumen.

  • Svea Mausolf über ihr Romandebüt: „Kalendersprüche haben immer was Wahres“

    Svea Mausolf ist die deutsche Meme-Queen auf Instagram. Ihren provokanten Witz breitet sie jetzt auch in ihrem ersten Roman aus: „Image“. Ein Gespräch auf der Leipziger Buchmesse.

  • Ingeborg Arvola – Der Aufbruch

    Ingeborg Arvola führt in ihrem preisgekrönten Roman “Der Aufbruch“ zurück an den Ort ihrer Kindheit, die Finnmark des 19. Jahrhunderts.
    Rezension von Holger Heimann

  • Ein Jahr „Literally“ – Der TikTok-Literaturkanal des BR

    Warum boomen Klassiker auf BookTok? Und kann TikTok tatsächlich ein literarischer Salon sein? Ein Gespräch über Hypes, Hashtags und die Faszination für Klassiker.

  • Kjersti Anfinnsen – Letzte zärtliche Augenblicke

    Vom sehr hohen Alter wird selten aus der Innensicht erzählt. Die norwegische Autorin Kjersti Anfinnsen wagt es.
    Rezension von Julia Schröder

  • Literatur entdecken: Neue Stimmen, große Romane und bewegende Geschichten von Patrick Modiano, Jonathan Lethem, Kjersti Anfinnsen u.a.

    Mit einem Gespräch über die norwegische Literaturszene, neuen Büchern über eine Blumenhändlerin und Brooklyn und der Frage: Wäre Goethe heute TikTok-Star?

  • Manchmal nostalgisch, nie verklärend: Jonathan Lethems Roman „Der Fall Brooklyn“

    Jonathan Lethen erzählt von Adoleszenz, Kriminalität und Selbstbehauptung – mit einem Gespür für die dunklen und leuchtenden Seiten der Stadt, findet Rezensent Christoph Schröder

  • Ein Blick auf die norwegische Literaturszene

    Welche Rolle spielt die Leipziger Buchmesse für norwegische Autor:innen? Das bespricht Theresa Hübner im Lesenswert Magazin mit Norwegen-Kenner Thomas Böhm.

  • Jenseits von Ideologie und Ostalgie: Annett Gröschners neuer Roman „Schwebende Lasten"

    Annett Gröschner erzählt wirklichkeitssatt von einer Magdeburger Arbeiterin, die vor allem eines bleiben wollte: anständig. Eine Reportage von Corinne Orlowski

  • Walburga Hülk – Victor Hugo. Jahrhundertmensch

    Die Romanistin Walburga Hülk hat eine Biographie geschrieben, die die Aktualität Victor Hugos eindrucksvoll belegt.
    Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker

  • Arno Frank – Ginsterburg

    Genau und anschaulich erzählt Arno Frank von der Verrohung einer Stadtgemeinschaft während der Naziherrschaft und ihrem Untergang. Er interpretiert und deutet nicht, sondern lässt die dargestellte Wirklichkeit für sich sprechen.
    Rezension von Holger Heimann

  • Zoë Schlanger – Die Lichtwandler

    Pflanzen mögen still dastehen, aber sie sind kompetent, kommunikativ und kooperativ. Die Wissenschaftsjournalistin Zoë Schlanger widmet den „Lichtwandlern“ ein augenöffnendes Buch.
    Rezension von Wolfgang Schneider

  • Michael Töteberg, Alexandra Vasa – Ich gehe in ein anderes Blau. Rolf Dieter Brinkmann – eine Biografie

    Jahrzehntelang hat die Witwe des 1975 verstorbenen Dichters und Kultautors Rolf Dieter Brinkmann den Nachlass ihres Mannes unter Verschluss gehalten. Nun konnten Michael Töteberg und Alexandra Vasa für die erste Brinkmann-Biografie bisher unveröffentlichtes Textmaterial sichten.
    Rezension von Gisa Funck

  • Spiegel der literarischen Öffentlichkeit – 25 Jahre „Perlentaucher“, das digitale Buch- und Kulturmagazin

    Das Online-Magazin „Perlentaucher“ schaut auf ein Vierteljahrhundert Buchkritik zurück
    Silke Arning im Gespräch mit Mitbegründer Thierry Chervel

  • Neue Bücher von Christian Kracht, Ilija Trojanow, Sophie Hunger, Martin Mosebach und Helene Hegemann

    Über düstere Dimensionen, zerstörerische Freundschaften, ein zynischer Kunstbetrieb und eine unbehauste Gesellschaft.

  • Sophie Hungers Soundtrack eines Lebens: „Walzer für Niemand"

    Der Debütroman der Sängerin erzählt von Freundschaft, Musik und Verlust – eine poetische Coming-of-Age Geschichte voller Klang.
    Rezension von Nina Wolf

  • Ein kühler Blick auf die Realität des Herrschens – Ilija Trojanow „Das Buch der Macht“

    Das Thema „Macht“ lässt Autor Ilija Trojanow nicht los. Zehn Jahre nach seinem beeindruckenden Roman „Macht und Widerstand“ über die kommunistische Vergangenheit Bulgariens hat er jetzt eine sehr originelle und eigenwillige Erzählung vorgelegt.

  • Warum „Netflix“ schauen, wenn man Christian Krachts „Air“ lesen kann?

    „Wohin ging es nur“ – Der Schriftsteller Christian Kracht schickt seine Figuren im neuen Roman „Air“ in eine grausame Fantasy-Welt.
    Rezension von Carsten Otte

  • Peter Sloterdijk – Der Kontinent ohne Eigenschaften

    Gegen die pessimistische Selbstverneinung Europas versucht Peter Sloterdijk in seinem Buch „Der Kontinent ohne Eigenschaften“ das europäische Projekt entschieden zu verteidigen.
    Rezension von Jochen Rack

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SWR