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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Philippa Perry – Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Liebsten würden es lesen

    Bestseller-Autorin und Psychotherapeutin Philippa Perry gibt Tipps, wie sich Familienkrach und Beziehungsstress vermeiden lassen.

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  • Paul Feyerabend – Historische Wurzeln moderner Probleme

    Am 13. Januar 2024 wäre Paul Feyerabend 100 Jahre alt geworden, jetzt bereits ist ein Band mit neuen Texten von ihm herausgekommen: „Historische Wurzeln moderner Probleme“.

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  • Şeyda Kurt — HASS. Von der Macht eines widerständigen Gefühls

    Was darf beim Fest der Liebe nicht fehlen? „HASS" - natürlich nur in Buchform und ganz analytisch, etwa von Sachbuchautorin Şeyda Kurt.

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  • Huguette Couffignal – Die Küche der Armen. Mit 300 Rezepten aus aller Welt

    Hunger ist der alte Gefährte der Menschheit. Und Kochen darum ein Kampf der Ärmsten ums Überleben. Davon erzählt die französische Schriftstellerin Huguette Couffignal.

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  • Was liest die Welt zu Weihnachten? ARD-Korrespondenten und Korrespondentinnen berichten

    ARD-Korrespondent und Korrespondentinnen aus Schweden, Nicaragua, Polen und Südafrika berichten, was vor und zu den Feiertagen in ihren Ländern besonders gern gelesen wird.

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  • Lisa Weeda – Aleksandra

    "Aleksandra" von Lisa Weeda sei ein Stück Märchenstoff, meint Literaturredakteurin Katharina Borchardt. Und wann passen Märchen denn besser ins Jahr, als zur Weihnachtszeit?

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  • Rebecca F. Kuang – Babel

    Literaturredakteurin Nina Wolf empfiehlt einen Fantasyroman, der die Feiertage mit Spannung würzt: "Babel" von Rebecca F. Kuang.

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  • Natascha Wodin – Der Fluss und das Meer

    Lebenslange Verwundungen, Fremdheit und die eigene Familie sind Natascha Wodins zentralen Themen – so auch wieder in ihrem starken, neuen Erzählband „Der Fluss und das Meer“.

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  • Dirk Schümer – Die schwarze Lilie

    Dirk Schümer zeigt in seinem launig-lehrreichen zweiten Mittelalter-Krimi „Die schwarze Lilie“ erstaunliche Parallelen zur Gegenwart auf.

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  • Herfried Münkler – Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert

    In seinen geopolitischen Untersuchungen „Welt in Aufruhr" fragt Herfried Münkler danach, wie sich in Zeiten des russischen Krieges gegen die Ukraine und des Konflikts zwischen den USA und China eine zerstörerische Anarchie der Staatenordnung im 21. Jahrhundert vermeiden lässt.
    Rezension von Jochen Rack.
    Rowohlt Verlag, 500 Seiten, 30 Euro
    ISBN 978-3-7371-0160-8

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  • Stéphanie Coste – Der Schleuser

    Stéphanie Coste lässt mit Seyoum ein Monster erzählen, wie er wurde, was er ist. „Der Schleuser" ist ein aufrüttelnder Roman über die menschenverachtende Flüchtlingsindustrie.

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  • Annie Proulx – Moorland. Plädoyer für eine gefährdete Landschaft

    Moore haben auf Schriftsteller schon immer eine besondere Faszination ausgeübt. Auch die kanadisch-amerikanische Autorin Annie Proulx ist solch eine Moorliebhaberin. Allerdings hat sie ihre Begeisterung nicht in einen Roman verwandelt, sondern diesmal in ein ungewöhnliches Sachbuch voller wissenschaftlicher Fakten und Geschichten.
    Rezension von Johannes Kaiser.
    Aus dem Amerikanischen von Thomas Gunkel
    Luchterhand Verlag, 253 Seiten, 24 Euro
    ISBN 978-3-630-87726-6

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  • Jon Fosse – Ein neuer Name. Heptalogie VI-VII

    In diesem Jahr wird der Norweger Jon Fosse mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erscheint jetzt der letzte Teil seiner siebenbändigen Heptalogie.

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  • Drago Jančar – Als die Welt entstand

    Die Jugend ist die wirrste Zeit des Lebens. Das spürt auch Danijel, der junge Erzähler in Drago Jančars neuem Roman „Als die Welt entstand". Er wächst auf im Maribor der 1950er und 1960er Jahre. Hin- und hergerissen zwischen Kommunismus, Kirche und jugendlichen Schwärmereien muss er seinen Platz in dieser für ihn neu entstehenden Welt finden.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer.
    Aus dem Slowenischen von Erwin Köstler
    Zsolnay Verlag, 272 Seiten, 26 Euro
    ISBN 978-3-552-07358-6

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  • Markus Bernauer und Josefine Kitzbichler (Hg.) – Freiheit - Gleichheit - Sinnlichkeit

    Freie Liebe, Revoluzzertum und Religionskritik gingen schon im 18. Jahrhundert eine erfolgreiche Allianz ein. Jetzt erscheint eine sorgfältig edierte Anthologie, die erstmals wichtige Zeugnisse des Libertinismus im deutschen Sprachraum versammelt.

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  • Melancholie, Spannung und Revolution

    Neue Bücher über Jazz und Alfred Hitchcock - und Neues vom Literaturnobelpreisträger Jon Fosse

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  • Dirk Liesemer – Café Größenwahn 1890 - 1915. Als in den Kaffeehäusern die Welt neu erfunden wurde

    Mit Akribie und Erzähllust beschreibt Dirk Liesemer die Kunstszene der Moderne bis zum Ersten Weltkrieg.

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  • Jens Wawrczeck – How to Hitchcock. Meine Reise durch das Hitchcock-Universum

    Schon als Kind ist Jens Wawrczeck dem Filmgenie Alfred Hitchcock, verfallen. Was macht den Reiz von Hitchcocks Filmen aus und warum altern sie nicht?

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  • Peter Kemper – The Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz

    Was macht Jazz politisch, wie verwandelt sich das Ästhetische in Politik und das Politische in Ästhetik – Das versucht der Musikjournalist Peter Kemper in „The Sound of Rebellion“ zu beantworten.

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  • Frauen machen Staat – Inger-Maria Mahlkes Familiengeschichte aus Lübeck

    Die Buchpreisträgerin Inger-Maria Mahlke ist Spezialistin für historische Themen. Sie hat das Umfeld der Buddenbrooks in ihrem neuen Roman "Unsereins" beschrieben.

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  • Sascha Lobo – Die große Vertrauenskrise. Ein Bewältigungskompass

    Der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhalten sollte, scheint sich aufzulösen. „Die große Vertrauenskrise“ ist ausgebrochen, in der immer mehr Menschen nur noch populistischen Politikern und Verschwörungserzählern glauben wollen. Warum das so ist und was sich dagegen tun lässt, erklärt Sascha Lobo in einem neuen Buch.
    Rezension von Oliver Pfohlmann.
    Kiepenheuer & Witsch Verlag, 318 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-462-00582-0

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  • Irene Langemann – Das Gedächtnis der Töchter

    „Das Gedächtnis der Töchter“ ist Irene Langemanns mitreißende Chronik einer deutschen Mennoniten-Familie, die im 19. Jahrhundert auswandert und versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Ein tiefbewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer wieder neuen Versuche, sie zu überwinden.
    Rezension von Jonathan Böhm.
    Friedenauer Presse, 477 Seiten, 30 Euro
    ISBN 978-3-7518-8000-8

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  • Florian Werner – Die Zunge. Ein Portrait

    Florian Werner befreit mit seinem so fundierten wie genüsslich zu lesendem Buch die Zunge aus ihrem Schattendasein.
    Rezension von Andrea Gnam.
    Hanser Berlin Verlag, 224 Seiten 24 Euro
    ISBN 978-3-446-27729-8

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  • Étienne Kern – Die Entflogenen

    Am 4. Februar 1912 sprang der Schneider Franz Reichelt vom Eiffelturm, um zu beweisen, dass sein selbstgebauter Fallschirmanzug funktioniert. Doch Reichelt stürzte ab. Sein Todesfall gilt als der erste, der von einer Kamera gefilmt wurde. Der aus dem Elsass stammende Autor Étienne Kern hat daraus ein bemerkenswert feines Romandebüt namens „Die Entflogenen“ gemacht.
    Rezension von Julia Schröder.
    Aus dem Französischen von Elmar Tannert
    Ars Vivendi Verlag, 176 Seiten, 20 Euro
    ISBN 978-3-7472-0516-7

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  • Annie Ernaux: Die leeren Schränke

    Das erste Buch der Nobelpreisträgerin, erschienen 1974, nun auch in deutscher Übersetzung. Frankreich in den 1960er-Jahren. Die Ich-Erzählerin hat eine Abtreibung hinter sich gebracht. Ein Buch der Scham und der Klassenunterschiede.

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  • Jan Kuhlbrodt: Krüppelpassion - oder Vom Gehen

    Der Schriftsteller Jan Kuhlbrodt ist an Multipler Sklerose erkrankt. Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl. Sein Text ist eine Mischung aus Selbstreflexion, Alltagsbeschreibung, philosophischen Erkundungen und Autobiografie.

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  • SWR Bestenliste Dezember mit Büchern von Wolf Haas, Annie Ernaux u.a.

    Die SWR Bestenliste zu Gast in Heilbronn: Daniela Strigl, Shirin Sojitrawalla und Jan Wiele diskutierten im gut besuchten barocken Schießhaus über Werke von Peter Handke, Annie Ernaux, Jan Kuhlbrodt und Wolf Haas. Aus den vier vorgestellten Büchern der SWR Bestenliste im Dezember lasen Isabelle Demey und Dominik Eisele.
    „Die Ballade des letzten Gastes“ heißt das neue Werk von Literaturnobelpreisträger Peter Handke, das auf der Dezember-Bestenliste auf Platz vier geführt wird. Die Jury-Mitglieder waren sich einig im Lob dieses Spätwerks, das wiederum wichtige Motive aus dem Schaffen des Autors versammelt. Kontroverser wurde der Debütroman „Die leeren Schränke“ der ebenfalls nobilitierten Annie Ernaux besprochen (Platz 3). Während Sojitrawalla den ruppigen Tonfall des von Sonja Finck ins Deutsche übertragenen Erstlings lobte, kritisierte Strigl die Redundanzen. Die „Philippika“ gegen die kleinbürgerlichen Eltern laufe inhaltlich leer.
    Die unterschiedlichen Textformen und berührenden Einzelszenen in Jan Kuhlbrodts „Krüppelpassion“ wurden einhellig gelobt, das schwache Lektorat des Textes hingegen bemängelt (Platz 2). Amüsiert und überzeugt war die Jury von Spitzenreiter Wolf Haas, der mit „Eigentum“ nicht nur der dauerarbeitenden Mutter ein literarisches Denkmal gesetzt, sondern ganz nebenbei auch die Grundthemen einer Poetikvorlesung entworfen habe. Jan Weile fragte sich allerdings, ob der kalauernde Haas-Stil angesichts des nahenden Todes der Mutter passagenweise auch an sprachliche Grenzen komme.
    Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Literaturhaus in Heilbronn durchgeführt.

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  • Wolf Haas: Eigentum

    Witz, Schmäh – geht das mit einer Totenklage zusammen? Allerdings. Die Mutter ist gestorben; der Sohn lässt sie zu Wort kommen und setzt aus Fragmenten das Bild eines Lebens zusammen. Eine Nachbeschimpfung als Nachruf.

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  • Peter Handke: Die Ballade des letzten Gastes

    Gregor heißt der Held. Er kehrt zurück in sein Elternhaus. Vor dem Überbringen einer Unheilsnachricht drückt er sich. Stattdessen bricht er zu einer ausgedehnten Wanderung auf. Ein Spätwerk, brillant in seinen Wahrnehmungsverästelungen.

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  • Er-zähl die Toten! – Die Erinnerungsarbeit der Schauspielerin und Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar

    Als sich die Armenierinnen aus Verzweiflung zu Tode stürzten, trug die Großmutter der Enkelin auf, die Frauen nicht zu vergessen. Das Mädchen Sevgi machte eine Liste und zählte die Toten. Heute erzählt die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar deren Geschichten: die der Griechen, die man aus ihrer Heimat in Kleinasien vertrieb; die der Armenier, die vor der Staatsgründung der modernen Türkei 1923 in den Tod getrieben wurden. Özdamars Lebensroman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ öffnet einen Erinnerungsraum, der die Kontinente verbindet. Man kann darin spazieren gehen, mit Brecht sprechen und sich menschlicher Solidarität vergewissern. Mit 12 stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin und Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen - und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen. 2022 wurde Emine Sevgi Özdamar mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. (Produktion WDR 2023)

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