Immer wieder geraten Lehrer*innen in den Fokus, weil sie sich durch politisch rechte Taten und Aussagen hervortun. Manchmal äußert sich die problematische Weltanschauung nur in kleinen Besonderheiten: etwa, wenn die Lehrerin ihrer Klasse statt Pizza einen "Gemüsekuchen" macht.
Was aber, wenn der Klassenlehrer im Unterricht Geschichtsklitterung betreibt oder am Wochenende auf einer rechtsextremen Demo mitmarschiert?
Für Kindergärten, Schulen und Behörden ist der Umgang mit dem braunen Personal oft sehr schwierig.
Bildung Wie politisch dürfen Lehrkräfte sein?
Darf eine Mathelehrerin Coronaregeln ablehnen, ein Sportlehrer die Antifa bewerben? Demokratiebildung gehört zu Schule. Aber politische Kontroversen müssen verfassungskonform sein.
Gesellschaft Über Antisemitismus sprechen (1/2) – Was hilft gegen Judenhass?
Jahrzehntelange Aufklärungsarbeit hat es nicht geschafft, den Antisemitismus in Deutschland zu beseitigen. Im Gegenteil: Jüdinnen und Juden in Deutschland fühlen sich so bedroht wie niemals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Was ist schief gelaufen?
Bildung und Erziehung: aktuelle Beiträge
Wissenschaftspolitik Kommentar: Landesrechnungshof BW will „Orchideenfächer“ wegsparen
Der baden-württembergische Landesrechnungshof will die grundgesetzlich verankerte Wissenschaftsfreiheit beschneiden – aus finanziellen Motiven. Kleine Fächer wie Ägyptologie mit weniger als drei Professuren sollen eingespart werden – auch wenn sie wichtig für Grundlagenforschung und Vielfalt des Denkens in unserer Gesellschaft sind.
Bildung Das sagen Eltern zu KI und Noten in der Schule
Ein Drittel der Eltern befürchten, dass ihr Kind in einer von KI geprägten Berufswelt schlechtere Jobchancen haben wird. Außerdem fordern sie ein neues Noten-System an Schulen. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Körber-Stiftung ergeben.
Martin Gramlich im Gespräch mit Anja Braun, SWR Wissenschaft.
Bildung So prägen Eltern das wissenschaftliche Verständnis ihrer Kinder
Eltern beeinflussen das wissenschaftliche Denken ihrer Kinder stärker als gedacht – und zwar mit ihrer Haltung zu Wissen und Wissenschaft, unabhängig vom Bildungsgrad. Das haben Entwicklungspsychologen der Uni Vechta und der pädagogischen Hochschule Freiburg herausgefunden.