Wie gut sind die Retter vorbereitet?

Nach der Flut in der Eifel: So arbeitet der Katastrophenschutz heute

Stand

Was tun die Kreise in der Region und die Stadt Trier, um auf eine Katastrophe wie die Flut von 2021 vorbereitet zu sein? Der SWR hat nachgefragt.

Der SWR hat vier Kreise der Region und die Stadt Trier gefragt, was sie aus den Erfahrungen der Flut vom 14. Juli 2021 gelernt haben. Welche neuen Geräte und Fahrzeuge wurden angeschafft? Wie gut sind die Helfer vorbereitet? Wie oft wird der Ernstfall geübt?

Hier können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen, wie es in Ihrer Gegend aktuell mit dem Katastrophenschutz aussieht:

Kreis Vulkaneifel

Nach den Erfahrungen der Flutkatastrophe 2021 hat der Vulkaneifelkreis nach eigenen Angaben einen neuen Alarm- und Einsatzplan „Starkregen“ für den Landkreis erstellt. Er basiere auf dem Rahmen- Alarm- und Einsatzplan „Hochwasser“ des Landes Rheinland-Pfalz und wurde auf die besonderen Verhältnisse und Einsatzlagen des Landkreises angepasst. Der Plan soll jedes Jahr überprüft werden, so die Kreisverwaltung auf SWR-Anfrage.

Regelmäßige Übungen nach Flut auch mit Landrätin

Die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises übt den Ernstfall alle zwei Monate. Sie soll den Einsatz der Rettungskräfte koordinieren.

Die gesamte Einsatzleitung sowie die politische Gesamtverantwortung liegt, so wie gesetzlich festgelegt, bei Landrätin Julia Gieseking (SPD). Nach Auskunft des Kreises nimmt sie regelmäßig an Übungen teil.

Die Einsätze werden vom Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs des Kreises organisiert und geleitet. Er führt dieses Amt ehrenamtlich aus.

Daneben gibt es, wie mittlerweile in jedem Kreis der Region, parallel einen Verwaltungsstab. Je nach Situation kümmert sich dieser Stab um Dinge wie Schulschließungen oder die Einstellung des Öffentlichen Nahverkehrs.

In die Übungen fließen nach Angaben der Kreisverwaltung auch die Erfahrungen und Lehren mit ein, die man aus der Flutkatastrophe von 2021 gezogen hat.

Region Koblenz

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Weiterbildungen für den Katastrophenfall

Nach Angaben des Kreises haben die Mitarbeiter in der Technischen Einsatzeitung Lehrgänge beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bad Neuenahr-Ahrweiler oder an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie des Landes (LFKA) in Koblenz besucht.

Auch Landrätin Gieseking habe im Jahr 2022 an zwei Seminaren des Bundesamtes teilgenommen.

Rheinland-Pfalz

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Investition in neue Rettungstechnik nach Flut

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Weitere Investitionen in Fahrzeuge seien geplant. Zudem habe der Kreis auch ein Konzept für die Versorgung mit Kraftstoff im Katastrophenfall erstellt.

Investition in Drohne und neue Pumpen

Mit Hilfe von Spenden kaufte der Kreis eine Drohne mit Wärmebildkamera. Sie soll auch bei schlechtem Wetter eingesetzt werden können. Ebenfalls mit Spenden beschafft der Kreis zwölf neue Schmutzwasserpumpen.

Daun

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Die Kommunikation mit den Nachbarkreisen soll im Ernstfall über Telefon und Funk erfolgen. Damit es dabei keine Probleme gibt, sei auch ein weitere Funkkanal eingerichtet worden.

Eifelkreis Bitburg-Prüm

Der Eifelkreis hatte zum Zeitpunkt der Flut im Jahr 2021 bereits einen neu ausgearbeiteten Einsatzplan. Nach Angaben des Kreises war der bestehende Plan nach dem Hochwasser im Jahr 2018 überarbeitet worden.

Außerdem hat der Eifelkreis seit diesem Jahr einen hauptamtlichen Alarm- und Einsatzplaner. Er hat auch die Aufgabe, diese Pläne regelmäßig zu aktualisieren. So werte er auch Ereignisse in anderen Regionen aus, um die eigenen Pläne zu überprüfen.

Bitburg

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Der Alarmplan würde mindestens einmal jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst, teilte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Eifelkreises, Jürgen Larisch, dem SWR mit. Landrat Andreas Kruppert (CDU) trage letztlich die politische Gesamtverantwortung. Die Entscheidungen treffe aber er als BKI, so Jürgen Larisch.

Einsatzbereites Katastrophenschutzzentrum

Der Eifelkreis verfügt über ein sofort einsatzbereites Katastrophenschutzzentrum. Dort sind alle technischen Voraussetzungen wie einsatzbereite Computer oder Telefone vorhanden.

Die Mitarbeiter können sofort mit der Arbeit beginnen. Außerdem wird der Raum von Kameras überwacht. So könne später nachverfolgt werden, wie welche Entscheidungen getroffen wurden. Das sei eine der Lehren aus der Flutkatastrophe an der Ahr. Dort untersucht die Staatsanwaltschaft, was sich im Lagezentrum abgespielt hat.

Katastrophenfall wird regelmäßig geübt

Im Eifelkreis trifft sich die Technische Einsatzleitung (TEL) einmal im Monat, um die Einsatzpläne zu üben. Nach Angaben des Kreises ist daran auch regelmäßig der Landrat beteiligt, der auch Schulungen für seine Rolle im Ernstfall besucht hat. Darüber hinaus würden auch mit den Nachbarkreisen regelmäßig Übungen durchgeführt.

Schulungen der Mitarbeiter für den Einsatz

Die Mitarbeiter in der TEL werden im Eifelkreis regelmäßig bei der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie des Landes (LFKA) in Koblenz weitergebildet.

Der Kreis beauftragt aber auch selber Trainer, um die Einsatzleiter vor Ort zu schulen.

Neue Versorgungspläne für Retter

Der Eifelkreis hat nach den vergangenen Hochwasserlagen sein Versorgungskonzept für die Rettungskräfte neu aufgebaut. Gab es früher nur zwei Stellen im Kreis, von denen aus die Retter mit Essen und Trinken versorgt wurden, gibt es nun mehrere Stellen. So sei man schneller vor Ort und auch flexibler, wenn Straßen überflutet sind. Das Deutsche Rote Kreuz sei für die Versorgungsstellen zuständig.

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Kreis Bernkastel-Wittlich

Der Alarm- und Einsatzplan des Kreises Bernkastel-Wittlich stammt aus dem Jahr 2020. Wie die Kreisverwaltung dem SWR mitteilte, sei eine Aktualisierung nach der Ahr-Flut nicht erforderlich gewesen, da er sich damals, so wie in den Jahren zuvor, bewährt habe. Die Verwaltung überarbeite den Plan alle fünf Jahre.

Regelmäßige Übungen zu bestimmten Gefahren

Die Technische Einsatzleitung des Landkreises Bernkastel-Wittlich übt in der Regel zweimal im Monat. Dann würden verschiedenen Szenarien durchgespielt, so die Verwaltung. Landrat Gregor Eibes (CDU) habe als Gesamtverantwortlicher zuletzt im Sommer 2022 an einer der Übungen teilgenommen.

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Nach Angaben der Verwaltung hat er bisher nicht an einem Katastrophenschutzkurs teilgenommen. Eibes ist seit 2011 Landrat. Eine bereits gebuchte Teilnahme im vergangenen Jahr musste wegen eines anderen Termins abgesagt werden, so die Verwaltung.

Allerdings nehme Eibes regelmäßig an Besprechungen des Katastrophenschutzes teil, so der Kreis.

Landkreis rüstet technisch auf

Der Kreis verfügt nach eigenen Angaben als einer der wenigen in Rheinland-Pfalz über einen Katastrophenschutzzug an den Standorten Kinheim und Kröv. Das sind Einheiten, die für verschiedene Ereignisse mit speziellen Fahrzeugen und Geräten ausgestattet sind.

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Eine zweite solche Einheit sei in Planung, so der Kreis. Außerdem ein neues Katastrophenschutzzentrum. Aus den Erfahrungen der Flutnacht soll eine weitere Stelle für den Brand- und Katastrophenschutz eingerichtet werden.

Als einer von nur sieben Kreisen in Rheinland-Pfalz beschäftigt der Kreis Bernkastel-Wittlich einen hauptamtlichen Brand- und Katastrophenschutzinspekteur. Die anderen arbeiten ehrenamtlich.

An den Übungen nähmen auch andere Organisationen teil, wie Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz oder die Bundeswehr. Zu den Übungen lade man auch externe Dozenten ein.

Stadt Trier

Die Stadt Trier überarbeitet ihre Alarmpläne für verschiedene Einsatzszenarien regelmäßig. Nach Angaben der Stadt zuletzt im Februar 2023 den Alarm- und Einsatzplan für einen Stromausfall. In dem Plan seien jetzt auch die Notanlaufstellen für die Bevölkerung in einem solchen Fall aufgelistet.

Bei Gefahren größeren Umfangs hat der Oberbürgermeister die Einsatzleitung. Das operativ-taktische Geschäft übernehme dann der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI). Die technischen Einsatzleitungen (TEL) arbeiten in den Feuerwachen der Stadt. Außerdem können die TEL vor Ort auch mobil ihre Arbeit machen.

Viel Erfahrung mit kritischen Einsätzen in Trier

Nach Angaben der Stadt sind viele Abläufe und Kommunikationswege die im Katastrophenfall benötigt werden, gut erprobt, weil alle Beteiligten fast täglich in der Berufsfeuerwehr zusammenarbeiten. Die Feuerwehr führe trotzdem regelmäßig Ausbildungen in ihren Führungsstäben durch.

Ehrang steht teilweise unter Wasser. Die Flut der Kyll hat den Ort erreicht. Auch in der Eifel hat die Kyll viele Häuser unter Wasser gesetzt.
Der Trierer Stadtteil Ehrang war fast komplett überflutet. Die Kyll überflutete Ehrang nach den heftigen Regenfällen in der Eifel in wenige Stunden.

So genannte Vollübungen mit allen Einsatzkräften habe es in den vergangenen Jahren nicht gegeben. Die Feuerwehr habe zuletzt zahlreiche Großeinsätze gehabt, die im Nachgang aufgearbeitet worden seien. Unter anderem mehrere Bombenräumungen, die Amokfahrt in der Trierer Innenstadt und die Flut im Stadtteil Ehrang.

Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) nimmt regelmäßig an den Einsätzen teil, so ein Sprecher der Stadt. 2022 und 2023 habe er zusammen mit anderen städtischen Führungskräften an Fortbildungen der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung zum städtischen Krisenmanagement teilgenommen.

Vorsorge für Katastrophenfall in Trier

Die Stadt Trier verfügt über acht Satellitentelefone. Sie können auch bei einem Stromausfall genutzt werden.

Nach Angaben der Stadt regelt ein Einsatzplan die Betankung von Fahrzeugen bei Problemen mit der Treibstoffversorgung. Die Stadt verfüge über vier mobile Tankstellen. Die Feuerwehr Trier hält zur Überbrückung ständig 2.000 Liter Dieselkraftstoff vor. Außerdem sei stadtweit eine Kraftstoffreserve für mehrere Monate vorhanden.

Kreis Trier Saarburg

Der Kreis Trier-Saarburg war bei der Flut am 14. Juli 2021 in mehreren Orten entlang der Sauer und der Kyll von der Flut betroffen.

Das Hochwasser während der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz hat auch Kordel völlig überschwemmt (Luftbild).
Die Gemeinde Kordel (Trier-Saarburg) war völlig überschwemmt. Der Ort liegt an dem Moselzufluss Kyll. Auch andere Orte in der Eifel wurden von den Fluten der Kyll getroffen.

Nach Angaben eines Kreissprechers finden alle vier Wochen kleinere Übungen der Technischen Einsatzleitung für Katastrophenfälle statt. Zweimal im Jahr werden demnach größere Übungen durchgeführt, an denen auch Landrat Stefan Metzdorf regelmäßig teilnehme.

Außerdem besuche er Fortbildungen an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung in Ahrweiler.

Die Einsatzleitung hat im Ernstfall der Landrat. Die so genannte "operativ-taktische" Führung übernimmt bei Gefahren größeren Umfangs der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises.

Der Kreis Trier Saarburg will im Jahr 2023 die verschiedenen Alarm- und Einsatzpläne aktualisieren. Nach Angaben eines Sprechers wird außerdem derzeit geprüft, von wo aus die Einsatzzentrale im Katastrophenfall arbeitet. Im Moment könnten solche Einsätze aus der Kreisverwaltung in Trier geleitet werden. Die Räume können mit Notstrom versorgt werden. Es wird aber nach Alternativen gesucht.

Millioneninvestition in Rettungsfahrzeuge

Der Kreistag Trier-Saarburg hat im Juli 2023 5,4 Millionen in neue Fahrzeuge für die Feuerwehr investiert. Damit will sich der Kreis besser für den Katastrophenfall rüsten. Außerdem ist ein Plan erstellt worden, welche Geräte an welchen Standorten im Kreis benötigt werden.

Der Landkreis hat außerdem sechs Satellitetelefone angeschafft und zwei mobile Tankstellen.

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