Wegen Bauarbeiten am Bahnknoten Stuttgart gibt es am Hauptbahnhof erhebliche Einschränkungen für Reisende. Sowohl Fernverkehr als auch S-Bahnen sind betroffen.
Die Bauarbeiten zur Digitalisierung des Bahnknotens Stuttgart sind in eine neue Phase gestartet. Für Fahrgäste der Bahn bedeutet das auch neue Einschränkungen, denn wegen der Bauarbeiten können bis Ende Juli nur zwei von acht Gleisen befahren werden.
Welche Züge von den Einschränkungen betroffen sind
Im Fernverkehr sind vor allem Züge aus und nach München betroffen, die täglich eigentlich den Stuttgarter Hauptbahnhof anfahren. Wer beispielsweise in den ICE in Richtung Dortmund einsteigen will, kann das nur in Vaihingen Enz. In der Gegenrichtung nach München müssen Fahrgäste auf dieser Linie in Esslingen einsteigen. Ersatzweise halten manche Züge auch in Stuttgart-Untertürkheim oder in Schorndorf.
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Die TGV- und ICE-Verbindung aus beziehungsweise nach Paris endet unter der Woche in Stuttgart. Am Wochenende werden die Züge ohne Halt in Stuttgart direkt nach München weitergeleitet. Auch im S-Bahn-Verkehr gibt es Einschränkungen: So fahren weiter keine S-Bahnen zwischen Bad Cannstatt und Waiblingen. Zudem werden die Verbindungen in Richtung Esslingen ausgedünnt. Die Bahn setzt weiter Ersatzbusse ein.
Hier finden Sie fortlaufend die aktuellen Entwicklungen zu den Streckensperrungen im Raum Stuttgart:
Stuttgart 21, Digitaler Knoten Der Streckensperrungs-Ticker: Keine S2 nach Filderstadt am Dienstag
Der Bahnknoten Stuttgart wird digitalisiert. Immer wieder gibt es Signalstörungen und Zugausfälle. Was wann aktuell ist: fortlaufend hier im Sperrungsticker.
Bauarbeiten kommen laut Bahn gut voran
Bis zum 29. Juli werden im Bahnhof Bad Cannstatt 38 neue Kabelquerungen eingebaut, zudem werden acht neue Weichen eingebaut. Die Arbeiten für die Digitalisierung des Stuttgarter Bahnknotens kämen gut voran, sagt Albert Regel, der die Bauarbeiten der Bahn zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen leitet. Bislang liege die Baustelle insgesamt gut im Zeitplan, so Regel, "Es ist so gut wie alles nach Plan gelaufen."
Im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 soll die Region Stuttgart bis Ende 2025 zum ersten digitalisierten Bahnknoten Deutschlands ausgebaut werden. Züge des Fern- und Regionalverkehrs sowie S-Bahnen sollen dann mit dem digitalen Zugsicherungssystem ETCS fahren. Außerdem sollen die Stellwerke digitalisiert werden. Die Bahn erhofft sich durch das digitale System mehr Sicherheit und auch mehr Kapazitäten.
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