Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Herren hat ihren WM-Titel im Jahr 2018 nicht verteidigen können – ein ziemlich missratenes Turnier für das Team von Bundestrainer Jogi Löw. Und trotzdem gab es keinen Grund für den SWR, Trübsal zu blasen. In Baden-Baden hatten ARD und ZDF nämlich ihr WM-Quartier mit einem gemeinsamen Studio aufgeschlagen und so kam fast ein wenig WM 2006-Stimmung zurück nach Baden-Württemberg.
Vor allem konnten wir zeigen, dass es funktioniert, mit weniger Aufwand (und vor allem geringeren Kosten) zu produzieren und dennoch ein einmaliges Fernseherlebnis zu bieten. Dank smarter Produktion war der SWR als Federführer für die gesamte Übertragung noch dazu mit Reportern ganz nah dran am WM-Geschehen in Russland. Und so war trotz deutschem Vorrunden-Aus das Interesse der Menschen gleichbleibend hoch – mit gestochen scharfen Bildern, einordnenden Spielanalysen und journalistisch anspruchsvollen Beiträgen aus Baden-Baden.
Ganz nah und intensiv – SWR Heimat
Der SWR ist mehr als nur ein Sender unter Vielen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Der SWR lebt den Südwesten. Und die Menschen finden sich hier wieder, in regionalen Beiträgen aus den Studios von Friedrichshafen bis Koblenz, von Trier bis Ulm. Wir spiegeln damit auch immer ein Stück Lebensgefühl.
Bei SWR Heimat sind wir mit diesem besonderen Gefühl auch in die Sozialen Medien gegangen und zeigen Menschen aus dem Südwesten mit interessanten Biografien – ob Ehrenamt, seltenes Hobby oder einzigartiges Talent. SWR Heimat ist nah dran an den Menschen und auf vielen Plattformen wie beispielsweise Instagram am Start. Das Projekt ist Teil der multimedialen Weiterentwicklung im SWR und richtet seinen Fokus statt auf Fernsehen und Radio maßgeblich auf das Internet.
„Authentische, sorgfältig recherchierte Informationen“
Das Bundesverfassungsgericht hat dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk attestiert, welche wichtige gesellschaftliche Rolle unserer Arbeit zukommt, um Fakten und Meinung auseinanderzuhalten und so wörtlich „ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden“. Ein Gegengewicht zu Monopolisierungstendenzen von kommerziellen Anbietern, dem auch der SWR täglich in seinem Programm nachkommt. Aus den Worten der Karlsruher Richter spricht Unterstützung für das duale Rundfunksystem in Deutschland. Aber wir erkennen auch, welcher Anspruch an uns gestellt wird.
Die Erwartung fußt auf unserem Auftrag: Information, Bildung, Beratung, Unterhaltung und Beiträge zur Kultur zu garantieren, damit jede Nutzerin und jeder Nutzer bei uns etwas finden kann, das den eigenen Interessen entspricht. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass nicht unser gesamtes Programm auch allen gleichermaßen gefallen kann. Ein Zwiespalt, den wir bestmöglich versuchen zu meistern.
Überall, wo uns die Menschen erwarten
Die Mediennutzung ist vielfältig. Wir hören Podcasts auf dem Smartphone, verfolgen Livestreams oder Serien auf dem Flatscreen und lesen Nachrichten auf dem Tablet. Der SWR folgt dem, wie Menschen inzwischen ihre Inhalte abrufen – als Federführer für die ARD Mediathek ist eine rundum erneuerte Plattform entstanden, die Bewegtbild auf ein neues Level hebt. Neben den Livestreams der Landesrundfunkanstalten geht es inzwischen vor allem darum, zu jeder Tages- und Nachtzeit sämtliche Inhalte der ARD verfügbar zu machen.
Und weil wir wissen, wie unterschiedlich Audio und Video funktionieren, hat der SWR auch mit der ARD Audiothek inzwischen eine feste Instanz etabliert, wenn es um das hochwertige Erlebnis von Hörspiel bis Wissensfeature geht. Damit gibt der SWR in den zukunftsträchtigsten Feldern den Takt der ARD vor und setzt neue Maßstäbe.