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Beginn einer Erbfeindschaft – Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71

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Autor/in
Michael Reitz
Michael Reitz

Kaum ein Krieg hat die europäische Geschichte so nachhaltig beeinflusst wie der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Durch den Sieg wurde Deutschland zu einer mächtigen Militär- und Kolonialmacht.

Auf französischer Seite war der Krieg das Resultat langjähriger innenpolitischer Spannungen, ausgelöst durch die Diktatur Kaiser Napoleons III.

Unter Historikern gilt der Krieg als Beginn einer jahrzehntelangen deutsch-französischen „Erbfeindschaft“, die u. a. in zwei Weltkriege mündete.

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Die „Emser Depesche" ist das historische Paradebeispiel für Fake News. Ein verkürztes Telegramm provozierte einen Krieg und letztlich die Gründung des deutschen Kaiserreichs.

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Der Vertrag von Trianon besiegelte am 4. Juni 1920 als Teil der Versailler Friedensverträge die Aufteilung Ungarns, das zwei Drittel seines Territoriums verlor. Für Ungarn bis heute ein Trauma.

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Die Beziehung Deutschland-Frankreich spielt für Europa heute wieder eine besondere Rolle. Diese Freundschaft fiel nicht vom Himmel – sie wurde mühsam erarbeitet. Das SWR2 Archivradio dokumentiert die Entwicklung in zahlreichen Originalaufnahmen. (Aktualisierte Produktion von 2013)