Übersetzerinnen und Übersetzer führen Schattenexistenzen: An Ruhm und Prominenz liegt ihnen wenig und ihre Arbeit ist schlecht bezahlt. Dafür sind sie anspruchsvoll in der Sache. Ihnen verdanken wir, die Literaturen der Welt auf Deutsch lesen zu können.
Einen Roman übersetzen bedeutet, den literarischen Ton eines Textes zu begreifen und ihn in einer anderen Sprache zu reproduzieren. Wie kann das gelingen? In SWR2 Tandem geben vier deutsche Übersetzerinnen und Übersetzer von Weltliteratur Einblick in die Höhen und Tiefen ihres Schaffens.
Gespräch mit der Übersetzerin Stefanie Jacobs
Das SWR2 Forum diskutiert: Der Knochenjob des literarischen Übersetzens
In Gesprächen schildern Ruth Achlama, Stefan Weidner, Miriam Mandelkow und Hans Peter Hoffmann, warum Übersetzungen eigenständige Kunstwerke sind, die kaum mit dem Original zu vergleichen sind.
Schlecht bezahlt und viel allein: So schildern die ÜbersetzerInnen die Schattenseiten des Berufs. Übersetzerin zu werden sei eine Entscheidung für das Prekariat, sagt etwa Miriam Mandelkow: „Es ist ein wahnsinnig einsamer Beruf, doch ich möchte nichts anderes machen.“
Neuübersetzungen in der Kritik
Parallel zur Gesprächsreihe bei SWR2 Tandem stellen wir Ihnen die neuesten Übersetzungen der Gesprächspartnerinnen und -partner vor – in der Lesenswert Kritik.