Kurz vor Austers 75. Geburtstag am 3. Februar hat Feature-Autor Thomas David den Schriftsteller in New York besucht und mit ihm über sein „Amerika der Träume“ gesprochen.
„Wir befinden uns in einem neuen vergoldeten Zeitalter“, sagt der Schriftsteller Paul Auster, „in dem die Reichen entsetzlich reich geworden sind und der Rest der Menschen sich von Woche zu Woche durchschlägt“.
Zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin Siri Hustvedt, engagiert er sich für den Fortbestand der amerikanischen Demokratie und kritisiert die wachsende soziale Ungerechtigkeit in seinem Land.
In seinem neuen Buch „In Flammen“ erzählt er die Lebensgeschichte des 1900 gestorbenen Schriftstellers Stephen Crane - und zieht Parallelen in die amerikanische Gegenwart.
Buchkritik Paul Auster – Baumgartner
Paul Austers „Baumgartner“ ist ein schmaler Roman über Verlust, Trauer, Liebe und Schreiben – und über die kleinen Dinge, die uns trotz allem durchhalten lassen.
Buchkritik Paul Auster – In Flammen. Leben und Werk von Stephen Crane
Paul Auster ist fasziniert von Leben und Werk des Schriftstellers Stephen Crane und hat ihm diese Biografie gewidmet. Crane gilt als einer der Pioniere der modernen amerikanischen Literatur und wurde 1895 mit seinem Kriegsroman „Die rote Tapferkeitsmedaille“ berühmt. Ein Autor, der für’s Schreiben brannte, dessen Leben aber schon früh erlosch. Paul Austers „In Flammen“ ist eine etwas ausufernde Hommage an ihn.
Rezension von Eberhard Falcke.
Leben und Werk von Stephen Crane
Aus dem Englischen von Werner Schmitz
Rowohlt Verlag, 1184 Seiten, 34 Euro
ISBN: 978-3-498-00167-4