Von Haute-Couture bis Unterwäsche: Testen Sie Ihr Wissen in unserem Mode-Quiz!

Gomen nasai, Tokio!

Mit den europäischen Mode-Metropolen Paris, London und Mailand kann Tokios Fashion Week – zumindest größentechnisch – leider nicht konkurrieren. Aber Größe ist ja bekanntlich nicht alles!

Ikone spielt Ikone: Meryl Streep

Den typischen Anne-Wintour-Bob trägt Meryl Streep in ihrer Rolle als Miranda Priestly zwar nicht, die Referenz war aber trotzdem nicht schwer zu erkennen.

Der Film wurde zum Kult-Klassiker und Meryl Streep gewann einen Golden Globe und wurde (einmal mehr) für den Oscar nominiert.

Chanel, sonst nichts

Keine Frau steht so für Pariser Haute-Couture wie die 1971 verstorbene Coco Chanel. Und weil es so schön ist, hier gleich noch ein Zitat:

„Mode existiert nicht nur in der Kleidung. Die Mode liegt in der Luft und wird vom Wind getragen. Man spürt sie. Die Mode findet sich im Himmel, auf der Straße.“

Karl und seine Claudia

Deutsches Dreamteam beim französischen Modegiganten: Der gebürtige Hamburger Karl Lagerfeld holte die erst 18-jährige Claudia Schiffer 1988 erstmals für Chanel über den Laufsteg.

Ab 1990 wurde sie das offizielle Gesicht von Chanel und eins der größten Models der Dekade.

Audrey und Hubert: eine lebenslange Freundschaft

Der Pariser Modedesigner erregte das Interesse der jungen Schauspielerin Audrey Hepburn, die ihn als Designer ihrer Garderobe für den Film „Sabrina“ haben wollte. Als sich Givenchy mit ihr verabredete, dachte er eigentlich, er träfe die bereits deutlich etabliertere Katharine Hepburn.

Givenchy sollte auch später immer wieder Filmkostüme für Hepburn kreieren, darunter das berühmte „kleine Schwarze”, das die Schauspielerin in der Eröffnungssequenz von „Breakfast bei Tiffany“ (1961) trägt.

Ein Jahr vor seinem eigenen Tod ehrte Givenchy die 1993 verstorbene Schauspielerin mit der Ausstellung „To Audrey With Love“ im Gemeentemuseum, Den Haag.

Pardon, Christian!

Schon mehrere Schauspielerinnen durften in die Rolle der Coco Chanel schlüpfen, unter ihnen Marie-France Pisier, Shirley MacLaine, Anna Mouglalis oder Audrey Tautou in „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ (2009).

Auch das Leben von Yves Saint Laurent inspirierte zwei Filmbiografien, beide 2014 erschienen, in denen Gaspard Ulliel und Pierre Niney den Modedesigner verkörpern.

In Ridley Scotts Familiendrama „House of Gucci” (2021) spielt Paolo Gucci zwar nur eine Nebenrolle, Jared Letos Darbietung begeisterte die Kritik aber besonders.

Nur Christian Dior wartet bis heute auf die Verfilmung seines Lebens.

Die Anführerin der Swinging Sixties

Mary Quant gilt als die Erfinderin des Minirocks. Die 1934 geborene Designerin eröffnete mit 21 Jahren ihren Laden „Bazaar“ auf der Londoner King’s Road. Da niemand die Kleidung entwarf, die sie ihrer Kundschaft verkaufen wollte, begann sie selbst zu produzieren.

Wenn Mary Quant auch gerne als Erfinderin des Minirocks genannt wird, waren auch andere Designer zeitgleich mit ähnlichen Entwürfen am Start, etwa John Bates und André Courrèges.

Quants Erfolg sollte das keinen Abbruch tun: 1966 erhielt sie von Queen Elizabeth II. den Order of the British Empire für ihre Verdienste um die Modeindustrie.

Leo, du bist raus!

Leonardo DiCaprio war mit Filmen wie „Romeo + Julia” und „Titanic“ in den 1990er-Jahren so erfolgreich, dass er anscheinend keine Werbeverträge brauchte.

Mark Wahlberg, damals noch besser als „Marky Mark“ bekannt, war das erste prominente Model des Unterwäsche-Giganten. Justin Bieber posierte 2015 für das Label, Shawn Mendes 2019.

Glänzend, geschmeidig und gut zu Tieren

Mohair ist die Wolle, die aus den Haaren der Angoraziege gewonnen wird. Auch Pashmina wird aus Wolle gefertigt, nämlich der der Kaschmirziege.

Seide ist ebenfalls tierischen Ursprungs. Sie wird aus den Kokons der Seidenspinner-Raupen gewonnen.

Satin hingegen ist kein Material, sondern ein glänzender Stoff, der in Atlasbindung gewebt wird. Ursprünglich stammt der Stoff aus China und wurde schon in der Tang-Dynastie (7. / 8. Jahrhundert) aus Seide gewebt. Moderner Satin wird aber hauptsächlich aus Baumwolle oder Kunstfasern hergestellt.

Wer sich sicher sein will, ob seine Kleidung vegan ist, sollte beim Kauf auf das entsprechende Label achten.

Ein Mode-Macher mit ghanaischen Wurzeln

Edward Enninful wurde in Ghana geboren. Nach einem Putsch in seinem Heimatland emigrierte er 1985 mit seiner Familie nach Großbritannien.

Der heute 51-Jährige übernahm mit 18 Jahren die Position des Ressortleiters Mode beim Magazin „i-D“. Er arbeitete später für die italienische und amerikanische „Vogue“, bevor er die Leitung der britischen Ausgabe übernahm.

Enninful setzt bei seiner „Vogue“ bewusst auf ein multiethnisches Team. In seiner ersten Ausgabe setzte er mit der britischen Feministin Adwoa Aboah eine nicht-weiße Frau auf das Cover, um den Wandel in der Reaktion direkt sichtbar zu machen.

Meerjungfrauen-Mode für Erwachsene

Pastelliges Türkis und Violett, Muscheln, Perlen und figurbetonte Kleider: Mermaidcore, der Modetrend der Meerjungfrauen, dominierte im April und Mai die sozialen Medien.

Großer Vorreiter war hier ebenfalls ein Kinofilm: In „Arielle, die Meerjungfrau“ schwamm und sang sich Halle Bailey in die Herzen großer und kleiner Zuschauer.

Pharrell Williams ganz oben beim Luxus-Label

Im Februar 2023 wurde es offiziell: Pharrell Williams ist der neue Head-Designer der Louis-Vuitton-Herrenlinie.

Er folgt damit in die Fußstapfen des Amerikaners Virgil Abloh, der nicht nur als erster Afroamerikaner für das französische Luxus-Modehaus designte, sondern von 2018 bis zu seinem frühen Tod 2021 auch eine künstlerische Führungssposition einnahm.