Der Wiederaufbau der Eifelstrecke bis Köln wird länger dauern als geplant. Die Arbeiten werden sich bis ins Jahr 2024 ziehen. Nach Bahnangaben sind neue Schäden aufgetaucht.
Probleme bereitet der Deutschen Bahn der Streckenabschnitt zwischen Nettersheim und Kall in Nordrhein-Westfalen. Dort müsse der Untergrund der Gleise gesichert werden, heißt es. Das dauere voraussichtlich bis zum Sommer nächsten Jahres, teilte das Unternehmen mit.
Probleme an der Eifelstrecke waren nicht absehbar
Nach Angaben der Bahn sind bei den Arbeiten in dem Abschnitt Schlammstellen unter den Gleisen entdeckt worden. Diese Schäden seien vorher nicht ersichtlich gewesen. Der Untergrund müsse jetzt gesichert werden, damit auf dem Bahndamm gefahrlos Züge fahren können.
Arbeiten verzögern sich bis 2024
Ursprünglich sollte die Strecke Ende 2023 wieder von Trier bis nach Köln durchgängig befahrbar sein. Wegen der zusätzlichen Arbeiten geht die Bahn davon aus, dass das nun erst im Sommer 2024 möglich sein wird.
Erst vor wenigen Wochen hatte die Bahn den Abschnitt bis Gerolstein wieder freigegeben. Von dort aus kann man jetzt wieder ab fünf Uhr morgens bis 22 Uhr abends stündlich und ohne Umsteigen nach Trier durchfahren. Bis dahin war das nur mit Schienenersatzverkehr durch Busse und teils mehrfachem Umsteigen möglich.