Im Kreis Ahrweiler gibt es nach wie vor Problem mit dem Schulbusverkehr. Der Kreis zieht jetzt Konsequenzen und stoppt die Zahlungen an den Verkehrsbetrieb.
Es sind Probleme, die seit Wochen andauern: Haltestellen werden nicht richtig angefahren, die Busfahrer kennen sich in den Orten nicht aus und fahren teilweise nicht die richtigen Strecken. Beim Kreis häufen sich deshalb auch weiterhin die Beschwerden von Eltern. Denn vor allem sind die Busse betroffen, die die Kinder in die Kindergärten und zur Schule bringen.
Ausfallende Haltestellen und zu wenig Platz Im Kreis Ahrweiler gibt es zum Schulstart Probleme mit den Bussen
Nicht angefahrene Haltestellen oder zu wenig Platz: Vor allem rund um Adenau gibt es Ärger mit den Bussen. Viele Menschen haben sich in den letzten Tagen beim Kreis beschwert.
Jetzt zieht der Kreis Ahrweiler die Reißleine. Er hat am Donnerstag mitgeteilt, dass er die Zahlungen an den zuständigen Verkehrsbetrieb Rhein-Eifel-Mosel (VREM) vorerst aussetzen wird. Der Kreis begründet das damit, dass die Leistungen im Moment nur mangelhaft erbracht würden. "Ich persönlich bin von einem Unternehmen, dass immer wieder gegebene Zusicherungen – auch den Eltern gegenüber – nicht einhält, sehr enttäuscht", betont Landrätin Cornelia Weigand.
Kreis arbeitet an weiteren Lösungen
Die bisherigen Gespräche mit dem Verkehrsbetrieb hätten nicht zu den dringend erforderlichen Verbesserungen geführt, heißt es vom Kreis. Insofern sei der Schritt, die Zahlungen nun zunächst auszusetzen, unumgänglich.
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In Dellmensingen droht ein kleiner Verkehrs-GAU. Denn die Stadt Ulm überlegt, ihre direkte Busverbindung zu dem Erbacher Teilort zu streichen. Doch es gibt Widerstand.
Zusammen mit den Kitas, Schulen und Eltern sucht die Kreisverwaltung weiter nach Lösungen. Künftig soll es nun beispielsweise für Eltern die Möglichkeit geben, als so genannte "Eltern-Scouts" in den Bussen mitzufahren.
Kreis: VREM soll "Eltern-Scouts" als Mini-Jobber bezahlen
So sollen die Eltern den Fahrern bei Rückfagen zur Verfügung stehen, etwa, wenn es um die richtige Fahrtroute geht. Das sei auch bereits mit dem Verkehrsbetrieb so abgesprochen, heißt es. Nach Angaben des Kreises sollen diese Begleitpersonen durch die VREM auf Mini-Job-Basis bezahlt werden. Dafür können sich jetzt Eltern bewerben, die das übernehmen möchten.
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