Die insolventen DRK Krankenhäuser in Altenkirchen, Alzey, Hachenburg, Kirchen und Neuwied sind gesichert. Das teilt die Trägergesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes mit.
Besonders wichtig war es nach Angaben der Trägergesellschaft, alle fünf insolventen Standorte zu erhalten und damit die Gesundheitsversorgung in den betroffenen Regionen zu sichern. Allerdings wird es Schwerpunkte bei den Krankenhäusern geben, womit die geplante Gesundheitsreform des Bundes bereits mitgedacht worden sei.
In Altenkirchen soll zum Beispiel die Kinder- und Jugendpsychatrie ausgebaut werden. Es gebe aber Pläne, das Krankenhaus in Altenkirchen deutlich zu verkleinern. Ebenso gebe es konkrete Pläne, die Geburtsstation in Hachenburg zu schließen. In Kirchen an der Sieg soll in Zukunft ein Schwerpunkt für Frauenmedizin und Geburtshilfe entstehen, so das DRK. In Neuwied ist geplant, die Geriatrie zu stärken.
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In Alzey soll die Chirurgie in Zusammenarbeit mit dem DRK Schmerzzentrum in Mainz ausgebaut werden.
Neues Konzept für DRK Krankenhäuser ab November
"Wir sind froh, auf der Basis des Zukunftskonzepts einen Weg bereiten zu können, der sicherstellt, dass die DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz mit allen Krankenhäusern fortbesteht und auch künftig die Gesundheitsversorgung in unserer Region auf höchstem Niveau gewährleisten kann", sagte Manuel González, Aufsichtsratsvorsitzender der DRK Trägergesellschaft Süd-West.
Trotz der schwierigen Entscheidungen sei es für die Trägergesellschaft essentiell, dass alle Standorte erhalten blieben. Außerdem sei es ihnen wichtig, die Kliniken wirtschaftlich nachhaltig aufzustellen. Das neue Konzept soll ab November umgesetzt werden. Die fünf DRK-Standorte hatten Anfang August Insolvenz angemeldet.
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