Brandgefahr steigt

Sommer kommt in Fahrt - bitte Vorsicht im Pfälzerwald

Stand
Autor/in
Susanne Kimmel
Bild von Susanne Kimmel, Redakteurin im SWR Studio Kaiserslautern

Viel Sonne, kein Regen - und die Waldbrandgefahr steigt wieder. Wie es bei uns in der Pfalz aktuell aussieht, schildert das Forstamt Johanniskreuz in Trippstadt.

Ja, im Frühjahr hatte es so viel geregnet wie schon lange nicht mehr. "Der Wald ist von März bis in den Mai hinein gut mit Wasser versorgt worden", sagt dazu Forstamtsleiter Niklas Tappmeyer in Trippstadt. Inzwischen aber ist das Regenwetter passé - mit einem Schlag hat sich in der Pfalz der Frühsommer durchgesetzt. Und das macht sich auch beim sogenannten Waldbrandgefahrenindex bemerkbar.

Mittlere Gefahr von Waldbrand in der Region Kaiserslautern

Der befand sich im Großraum Kaiserslautern vor kurzem noch auf Stufe zwei - sodass Forstamtsleiter Tappmeyer in Trippstadt auch sein Okay gab, als ein Veranstalter in Waldnähe ein Feuer machen wollte. Stand heute, 31. Mai, hat fast ganz Rheinland-Pfalz dagegen schon die Waldbrand-Gefahrenstufe drei erreicht (mittlere Gefahr). Die Bereiche Bad Dürkheim und Worms sogar die Stufe vier, heißt: Hier ist die Waldbrandgefahr hoch.

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Forstamtsleiter Niklas Tappmeyer sagt bei Gefahrenstufe vier: "Dann geht Grillen in der Nähe eines Waldes auf keinen Fall mehr". Immerhin: Der nasse Frühling habe dafür gesorgt, dass der Waldboden in einigen Zentimetern Tiefe noch feucht sei. Auch den Bäumen und der Natur generell gehe es aktuell gut. Der obere Boden sei dagegen schon wieder ausgetrocknet.

"Wir können da ruhig auf unser Gefühl hören, das trügt uns nicht. Es scheint jetzt schon einige Tage die Sonne, es regnet nicht und damit wird es eben auch im Wald wieder trockener."

Der Experte appelliert daher auch im Namen seiner Formstamtskollegen: "Obacht gilt immer, auch bei einem geringen oder mittleren Gefahrenindex." Für den Wald und die Natur wünsche er sich auch jetzt so langsam mal wieder Regen.

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