Wie verändert der Klimawandel das Risiko für Waldbrände? Wie können sie am besten bekämpft oder sogar verhindert werden? Darüber haben Experten auf einem Waldbrandsymposium in Bingen diskutiert.
Großflächige Waldbrände werden laut dem jüngsten Waldzustandsbericht durch die langen Hitze- und Trockenheitsphasen immer wahrscheinlicher. Der Grund: Die Vegetation vertrockne in einigen Regionen bereits früh im Jahr, heißt vom rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen. Treffen dann hohe Temperaturen, Trockenphasen und geeignetes Brennmaterial im Wald zusammen, wachse die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden.
Experten warnen vor mehr Bränden Klimawandel treibt Waldbrandgefahr auch in RLP hoch
Der Klimawandel wird die Waldbrandgefahr auch in Rheinland-Pfalz verschärfen. Davor haben Experten beim "Binger Waldsymposium 2023" gewarnt.
Bericht aus Trippstadt über Klimawandel und Waldbrandrisiko
Ein Experte auf dem Gebiet: Ulrich Matthes, der Leiter des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt. Er hielt am Montag auf einem Symposium an der Technischen Hochschule Bingen einen Vortrag. Außerdem informierten Forstexperten und Feuerwehrleute darüber, wie im Falle eines Waldbrandes Alarmketten aussehen können. Einig waren sich am Ende alle, dass es eine noch engere Zusammenarbeit von Feuerwehren und Forstämtern geben müsse.