Das trockene Wetter führt derzeit zu einer erhöhten Gefahr von Waldbränden in Rheinland-Pfalz. So angespannt wie im Osten Deutschlands ist es hierzulande aber nicht.
Der sogenannte Waldbrandgefahrenindex zeigte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag für weite Teile von Rheinland-Pfalz die Stufe drei, also eine mittlere Gefahr. In einigen Gegenden, wie etwa an mehreren Orten Rheinhessens, in Bad Bergzabern, Trier oder Bad Dürkheim galt die Stufe vier, also eine hohe Gefahr.
Überdurchschnittlich viel Regen im Frühjahr
Trotz der anhaltenden Hitze ist die Waldbrandgefahr hierzulande damit noch nicht auf dem Niveau einiger ostdeutscher Regionen. In Teilen von Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ist laut DWD die Stufe fünf erreicht, also eine sehr hohe Gefahr.
Dass die Waldbrandgefahr in den rheinland-pfälzischen Wäldern bisher nicht alarmierend ist, liegt wohl auch an den überdurchschnittlich vielen Regenfällen im Frühjahr. Die Böden waren Forstämtern zufolge in einigen Zentimetern Tiefe lange Zeit noch gut durchfeuchtet, die grüne Vegetation nicht leicht entzündbar. Der Wind allerdings trockne die Erde immer mehr aus, was die Gefahr von Waldbränden erhöhe.
Außerdem seien jetzt wieder mehr Wanderer und Radfahrer in den Wäldern unterwegs. Diese sollten in jedem Fall achtsam sein, mahnen die Forstämter. Dazu gehöre, in Waldnähe nicht zu rauchen oder zu grillen.
Waldbrand zwischen Rodalben und Pirmasens
Am Dienstag ist ein Waldstück zwischen Rodalben und Pirmasens in Brand geraten. Polizei und Feuerwehr haben das Gelände großräumig abgesperrt, Anwohner mussten evakuiert werden.
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