Corona-Krise und ihre Folgen

Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 16. Januar 2022

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 16. Januar 2022.

Rheinland-Pfalz

Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie

Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.

Feiertagmorgen SWR1

Sonntag, 16. Januar

+++ Wie laufen die Kinder-Impfungen in RLP? Ein Beispiel aus Neustadt/Weinstraße +++
18:30 Uhr

Seit einem Monat gibt es in Rheinland-Pfalz auch für Kinder Impfungen gegen Corona. Das Angebot richtet sich an Fünf- bis Elfjährige. Die Nachfrage ist groß - wie der Kinderimpftag in Neustadt an der Weinstraße an diesem Wochenende zeigt.

Lauterbach: "Ansteckung mit Omikron ersetzt Impfung nicht"
18:15 Uhr

Sich mit der milderen Omikron-Variante infizieren und danach gegen Corona geschützt sein - diese Hoffnung hegen nicht wenige. Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt: Eine Omikron-Infektion biete wenig Schutz vor anderen Varianten. Er sehe in einer Ansteckung mit der milder verlaufenden Omikron-Variante des Coronavirus keine Alternative zur Impfung. Der Ungeimpfte, der jetzt eine Omikron-Infektion bekomme, "wird im Herbst gegen andere Varianten wenig Schutz haben", twitterte Lauterbach. "Omikron ersetzt Impfung nicht."

+++ Wieder etwas mehr Neuinfektionen in RLP +++
12:30 Uhr

Am Sonntag meldete das Landesuntersuchungsamt (LUA) 1.385 neue bestätigte Corona-Fälle (Vortag: 1.222). Keine weiteren Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 377,9 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 362,7). Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,90 (Vortag: 2,90). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es weiter in der Stadt Kaiserslautern mit 651,2, gefolgt vom Kreis Bad Kreuznach (567,6) und der Landeshauptstadt Mainz (565,6). Der Anteil von Omikron an den Corona-Virusmutationen liegt in Rheinland-Pfalz laut LUA weiter bei 81,9 Prozent.

+++ Regierung: "Querdenker" schicken Drohschreiben an Schulen +++
11:45 Uhr

Sogenannte Querdenker, Reichsbürger und Selbstverwalter haben nach Angaben der Bundesregierung mit Aktionen vor Schulen und auch mit Drohschreiben gegen die geltenden Corona-Maßnahmen mobil gemacht. Der Bundesregierung sei bekannt, dass Gegner der Maßnahmen und der Impfkampagne in einzelnen Fällen vor Schulgebäuden demonstrierten und "dabei zuweilen auch das Zwiegespräch mit Schülern suchten". Das ergab sich aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken. "Hierbei handelte es sich zum Teil auch um führende Personen der 'Querdenken-Bewegung'", schreibt das Ministerium weiter. Zudem berichtet die Regierung von Briefen, E-Mails und Drohschreiben, die sogenannte Reichsbürger und Selbstverwalter an Schulen, Behörden, Lehrerkollegien und Kitas gesendet haben. In manchen Schreiben würden "pseudojuristische Argumente" angeführt, die den Corona- oder Masken-Verordnungen ihre Rechtsgültigkeit absprächen.

+++ Lauterbach für Impfpflicht mit drei Dosen +++
11:30 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plädiert dafür, bei einer möglichen allgemeinen Impfpflicht drei Impfdosen vorzuschreiben. "Eine vollständige Impfung besteht aus drei Dosen", sagte Lauterbach der "Bild am Sonntag". "Vollständig Geimpfte sind gegen alle Corona-Varianten - zumindest vor schwerer Krankheit und Tod - geschützt". Daran müsse sich die Impfpflicht orientieren. Es sei äußerst unwahrscheinlich, dass eine Variante entstehe, gegen die man als dreifach Geimpfter keinen Schutz habe. Die Entscheidung über eine Impfpflicht liegt beim Bundestag. Dort soll Ende Januar eine Orientierungsdebatte stattfinden. Angedacht sind Gruppenanträge, über die die Abgeordneten am Ende - vermutlich nicht vor März - allein nach ihrem Gewissen ohne Fraktionsdisziplin abstimmen sollen.

+++ Neuer bundesweiter Höchstwert bei Inzidenz +++
3:45 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute 52.504 Corona-Neuinfektionen. Das sind 15.952 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche, als 36.552 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht einen neuen Höchstwert und steigt auf 515,7 von 497,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 47 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 115.619. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 7,9 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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