Am Rheinkraftwerk Reckingen ist eine weitere Frauenleiche gefunden worden. Es handelt sich vermutlich um die 29 Jahre alte Frau, die nach einem Badeunfall tagelang gesucht wurde.
Am Kraftwerk in Küssaberg-Reckingen (Kreis Waldshut) ist inzwischen eine weitere Frauenleiche gefunden worden. Es handelt sich vermutlich um eine 29 Jahre alte Frau, die vor acht Tagen bei einem Badeunfall in Hohentengen ertrunken ist. Nach ihr und einer Jugendlichen war tagelang gesucht worden.
Identitäten sind noch eindeutig geklärt
Noch sei die Identität der Frau nicht endgültig geklärt, so eine Sprecherin der Polizei in Göppingen. Dort ist die Wasserschutzpolizei, die den Fall übernommen hat, angesiedelt. Nach Angaben der Polizei hat ein Mitarbeiter des Rheinkraftwerks Reckingen den toten Körper bereits am vergangenen Donnerstag entdeckt. Einen Tag zuvor war am Mittwoch bereits eine Leiche am Kraftwerk entdeckt und geborgen worden. Es handelte sich dabei vermutlich um die 15-Jährige, nach der ebenfalls tagelang gesucht wurde. Auch sie muss per DNA-Test noch zweifelsfrei identifiziert werden.
Vier weitere Familienangehörige konnten gerettet werden
Mehrere Familien hatten sich am Sonntag (4. August) bei Hohentengen an einer Badestelle am Rhein aufgehalten. Einige Personen waren beim Baden in diesem Bereich zu tief ins Wasser gelaufen, ausgerutscht und von der Strömung erfasst worden. Vier Menschen konnten von den Familienangehörigen noch gerettet und ans Ufer gezogen werden. Eine Frau und eine Jugendliche wurden mitgerissen und abgetrieben. Beide konnten laut Polizei nicht schwimmen.
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