Noch schreckt das trübe Wasser viele Menschen ab. Und das ist auch gut so, denn die Strömung ist hoch und unberechenbar. Rheinschwimmen ist aktuell noch zu gefährlich.

Tödlicher Badeunfall

Frau bei Badestelle nahe Waldshut-Tiengen im Rhein ertrunken

Stand
Autor/in
Hermanns, Thomas

Am Samstagabend ist eine 59-jährige Frau beim Schwimmen im Rhein bei Waldshut-Tiengen verunglückt. Die Polizei fand die leblose Frau nach einer Suchaktion am Sonntag.

Gegen 20 Uhr habe laut Polizei eine Zeugin beobachtet, wie die 59-jährige an einer beliebten Badestelle zum Schwimmen ins Wasser ging und nicht mehr zurückkehrte. Die Polizei leitete daraufhin die Suche ein und fand am Sonntagmorgen die leblose Frau im Uferbereich.

Bei der Stelle handele es sich um eine Badestelle in der Nähe eines Campingplatzes am Hochrhein, wie die Polizei berichtet. Der Deutsch-Französische Wasserschutzpolizeiposten im elsässischen Vogelgrun hat die Ermittlungen aufgenommen.

Starke Strömung: Behörden warnen ausdrücklich vor Baden im Rhein

Wegen des hohen Pegels hatten DLRG und das Landratsamt Waldshut zuletzt ausdrücklich davor gewarnt, im Rhein zu schwimmen. Die ohnehin schon hohe Fließgeschwindigkeit sei derzeit besonders hoch, außerdem bildeten sich vermehrt Stromschnellen. Auch für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer sei das Baden im Rhein daher gefährlich. Die starke Strömung reiße zudem Äste und Totholz mit sich - eine weitere Gefahr, so das Landratsamt. In diesem Jahr sind am Hochrhein bereits drei Menschen ertrunken. Drei weitere kamen in Freiburger Badeseen ums Leben.

Rheinfelden

Hoher Wasserpegel und starke Strömung DLRG warnt: Im Rhein ist derzeit Vorsicht geboten

Regenfälle haben den Wasserpegel im Rhein zuletzt steigen lassen. Die Strömung ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich stark und damit gefährlich.

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Hermanns, Thomas

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