Ein weiterer schneearmer Winter liegt hinter den Skigebieten im württembergischen Allgäu. Die Bilanz der Liftbetreiber fällt unterschiedlich aus. Ohne Kunstschnee standen die Lifte vielerorts still.
Für viele kleine Skigebiete im württembergischen Allgäu ist die Wintersaison enttäuschend verlaufen. Mangels Schnee konnten einige Skilifte gar nicht öffnen. Mancherorts half nur künstliche Beschneiung.
Wintersport dank Schneekanonen möglich
Wo Kunstschnee hergestellt werden konnte, liefen die Geschäfte gut. Ein Beispiel dafür ist das Skigebiet Max Wild Arena in Isny im Allgäu. Weil es kalt genug war, konnten die Schneekanonen dort genügend Kunstschnee produzieren. Der Skibetrieb lief an rund 40 Tagen. Damit waren die Betreiber zufrieden.
Ohne Kunstschnee standen viele Lifte still
Wer auf Naturschnee angewiesen war, hatte diesen Winter Pech. Ganz schlecht lief es am Skilift Berger Höhe in Wangen (Kreis Ravensburg). Dort war der Lift die ganze Saison über nicht in Betrieb. Hier hilft ein Verein, den Lift zu erhalten - und will auch im kommenden Winter wieder bereit sein, für den Fall dass es Schnee gibt.
Und auch am Bodensee fiel kaum Schnee: Im Skigebiet Heiligenberg (Bodenseekreis) lief der Haldenlift nur an einem einzigen Tag. Damit fällt die Bilanz in Heiligenberg noch schlechter aus als im Jahr zuvor. In der Wintersaison 2022/23 war der Haldenlift nur an drei Wochenenden geöffnet. Möglich ist der Liftbetrieb nur, weil ein Förderverein hilft, die Kosten zu decken.
Die Zukunft des Wintersports ohne Naturschnee
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