Kurz, informativ und unterhaltsam - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Nils Kraft.
- Mehr als 600 Tote nach Erdbeben in der Türkei
- Warnstreiks bei der Post in Baden-Württemberg
- 50 Flüchtlinge werden nach Freiburger Tumult verlegt
- Bodensee heute vor 60 Jahren komplett zugefroren
- Nach Großbrand in Mannheim: Abrissarbeiten unterbrochen
- Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
Tschüss vom Newsticker für heute!
Punkt 10 Uhr, das war der Newsticker am Morgen für Baden-Württemberg zum Wochenstart. Was wird der Tag noch bringen? Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien wird laufend mehr über die Auswirkungen bekannt. Dazu seid ihr wie bereits gesagt bei den Kolleginnen und Kollegen der Tagesschau gut informiert. Wir bei SWR Aktuell wollen unter anderem schauen, welche Reaktionen aus Baden-Württemberg nach dem Erdbeben kommen. Außerdem soll nach dem Großbrand eines Industriegebäudes in Mannheim heute der Abriss fortgesetzt werden. Morgen begrüßt euch hier mein Kollege Oliver Linsenmaier. Bis dahin findet ihr alle wichtigen Nachrichten auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, bei Twitter, Facebook, Instagram und natürlich auch im Radio und Fernsehen.
Erdbeben in Türkei: Politiker aus BW zeigen Anteilnahme
Inzwischen haben auch die ersten Politikerinnen und Politiker aus Baden-Württemberg auf das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien reagiert. Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) schrieb auf Twitter, er sei in Gedanken bei den Menschen vor Ort und forderte schnelle internationale Hilfe. "Was eine grausame Vorstellung, in den Trümmern mit den bloßen Händen nach den eigenen Angehörigen zu suchen", so Bayaz weiter. Auch die CDU in Baden-Württemberg äußerte über Twitter ihre Anteilnahme. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien sowie den Einsatzkräften vor Ort, die um das Leben der Verschütteten kämpfen", heißt es auf dem Account der Landespartei. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) haben bereits deutsche Hilfsleistungen angekündigt. "Deutschland wird selbstverständlich Hilfe schicken", schrieb Scholz auf Twitter. Mehr Infos bekommt ihr laufend bei den Kolleginnen und Kollegen der Tagesschau.
Über dieses Thema berichtete SWR1 BW am 6. Februar 2023 um 9 Uhr.
Mieterbund fordert Verbot von Indexmieten
Die Staffelmiete kennen wahrscheinlich die meisten von uns - hier wird die Mieterhöhung schon vorher genau festgelegt. Anders ist es bei sogenannten Indexmietverträgen. Der Deutsche Mieterbund fordert nun, dass es künftig keine solchen Verträge mehr geben darf. Indexmietverträge sehen vor, dass die Miete entsprechend der Inflationsrate steigt. "Die Ampel-Koalition sollte die Möglichkeit, neue Indexmietverträge abzuschließen, verbieten", sagte der Präsident des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Außerdem fordert der Verband, dass bei bestehenden Indexmietverträgen eine Obergrenze festgelegt wird. Bei hoher Inflation und steigenden Energiepreisen seien solche Verträge eine unzumutbare Kostenfalle. Die gestiegenen Heiz- und Stromkosten kämen noch hinzu. Der Vermieter-Verband Haus & Grund hingegen sieht keinen Grund, Indexmieten stärker zu regulieren. "Indexmieten sind wahrlich nicht das Problem für Mieterinnen und Mieter und für Wohnungssuchende", sagte Verbandschef Kai Warnecke den Funke-Zeitungen. Die Probleme des deutschen Wohnungsmarktes lägen vielmehr darin, "dass es schlicht und einfach zu wenige Wohnungen gibt".
Inflation und Sorge um Kinder belasten Familien
Wie geht es Familien in Baden-Württemberg mit den aktuellen Krisen? Eine SWR-Umfrage zeigt: Viele Familien belastet besonders das Thema Inflation und Preissteigerungen. Für fast die Hälfte der Teilnehmenden stellt sich die Frage, ob das Geld über den Winter reicht. Außerdem sorgen sich viele Familien um die psychische Gesundheit ihrer Kinder. Die Vielzahl der Krisen, nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine, erhöht darüber hinaus den Druck auf ohnehin schon belastete Familien. Hier bekommt ihr die Infos zur SWR-Befragung "Familien in Krisenzeiten":
SWR-Befragung "Familien in Krisenzeiten" Sorgen von Familien in BW: Inflation und Psyche der Kinder
Wie geht es Familien in BW mit den aktuellen Krisen? Eine SWR-Umfrage zeigt: Sie leiden unter den Preissteigerungen, den Folgen der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.
Staaten versprechen Hilfe nach Erdbeben in Türkei
Und nochmal ein Blick in die Türkei und nach Syrien: Nach den Erdbeben in der dortigen Grenzregion haben mehrere Staaten ihre Hilfe angeboten. Auch die Bundesregierung hat den Menschen vor Ort Unterstützung versprochen. "Wir werden mit unseren Partnern rasch Hilfe auf den Weg bringen", erklärte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Morgen bei Twitter. Sie sprach von "schrecklichen Nachrichten". Die USA, aber auch die Nachbarn Griechenland und Israel wollen die Suchmannschaften unterstützen. Bei den Erdbeben in der Türkei und Syrien sind laut Medienberichten hunderte Menschen ums Leben gekommen. Mehrere tausend Menschen wurden verletzt. Mehr Infos weiterhin bei den Kolleginnen und Kollegen der Tagesschau.
Über dieses Thema berichtete SWR1 BW am 6. Februar 2023 um 9 Uhr.
Mehrere Unfälle mit Stadtbahnen in Stuttgart
Zwei ähnliche Unfälle mit der Stadtbahn gab es am Wochenende in Stuttgart: Am Sonntag ist ein 20-Jähriger bei einem Unfall mit einer Stadtbahn in Stuttgart-Ost schwer verletzt worden. Laut Polizei war er offenbar stark alkoholisiert und hatte in der Talstraße eine rote Ampel überquert. Dabei soll er eine in Richtung Hedelfingen fahrende U9 übersehen haben. Die Stadtbahnfahrerin machte eine Vollbremsung, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern. Und bereits am Samstag war es zu einem ähnlichen Unfall gekommen. Laut Polizei hatte ein 44-Jähriger im Stadtteil Bad Cannstatt versucht, die Gleise zu überqueren und war dabei von einer Linie U2 erfasst worden. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlerinnen und Ermittler vermuten, dass der Mann betrunken war.
Mehr als 600 Tote nach Erdbeben in der Türkei
Wegen des Erdbebens in der Türkei und Syrien und den Folgen werden wir nun auch mal einen Blick über Baden-Württemberg hinaus werfen: Bei dem schweren Beben sind mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Türkei seien mehr als 280 Menschen gestorben und mehr als 2.000 weitere verletzt worden, wie der Vizepräsident Fuat Oktay sagte. Das syrische Gesundheitsministerium meldete mehr als 230 Todesopfer und mehr als 600 Verletzte. Die Hilfsorganisation SAMS, die in von Rebellen kontrollierten Gegenden in Syrien arbeitet, meldete mehr als 100 weitere Todesopfer. Bilder aus beiden Ländern zeigten ein schweres Ausmaß der Verwüstung. Das Erdbeben der Stärke 7,4 hatte am frühen Morgen die Südosttürkei erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze. Ein weiteres Beben der Stärke 6,6 sei kurz darauf in der Provinz Gaziantep gemessen worden. Mehr Infos gibt es dazu laufend bei den Kolleginnen und Kollegen der Tagesschau.
Über dieses Thema berichtete SWR1 BW am 6. Februar 2023 um 8 Uhr.
Ortsrufanlagen sollen UNESCO-Kulturerbe werden
Wie verbreiten sich amtlichen Bekanntmachungen bei euch in der Stadt oder im Dorf? Oft wahrscheinlich über Radiosender, durch Hörensagen oder die Gemeinde- und Ortsblättchen. Mancherorts sind aber sogar noch Ortsrufanlagen in Betrieb. In Baden-Württemberg werden Bekanntmachungen noch in Müllheim (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald), Kappelrodeck (Ortenaukreis), in Mosbach sowie in Buchen (beide Neckar-Odenwald-Kreis) über den Dorffunk verbreitet. Die vier Gemeinden haben sich Ende vergangenen Jahres um die Aufnahme ihrer Anlagen in das bundesweite immaterielle Kulturerbe der UNESCO beworben und es schon mal bis in die Phase der Endauswahlen geschafft. "Wir hatten uns keine großen Hoffnungen gemacht, uns aber dennoch beworben, denn wir hatten ja nichts zu verlieren", sagte Kappelrodecks Bürgermeister Stefan Hattenbach. "Dass wir dann die erste große Hürde geschafft haben, hat uns völlig überrascht und überwältigt." Nun warte man auf Rückmeldung vom Unesco-Büro. Eine Aufnahme in das Verzeichnis würde für alle Orte in Deutschland, bei denen noch eine Ortsrufanlage in Betrieb ist, gelten.
Warnstreiks bei der Post in Baden-Württemberg
Inzwischen haben wir mehr Infos zu den Streiks bei der Post bekommen: Befristete Arbeitsniederlegungen seien unter anderem in den Regionen Karlsruhe, Pforzheim, Bruchsal, Mannheim, Rhein-Neckar und Stuttgart geplant, wie ver.di mitteilte. Die Gewerkschaft hat heute erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Viele könnten deshalb wieder vergeblich auf Briefe und Pakete warten. "Am Dienstag werden die Warnstreiks im Land deutlich ausgeweitet", kündigte die Gewerkschaft heute Morgen weiter an. Der Schwerpunkt liege an beiden Tagen in der Zustellung. Am Dienstag werden bei einer Kundgebung in Stuttgart über 2.500 Gewerkschaftsmitglieder erwartet. Die Gewerkschaft verlangt 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Post lehnt das ab und argumentiert, dass Lohnsteigerungen nicht durch Preiserhöhungen weitergegeben werden könnten, weil der deutsche Markt reguliert sei.
50 Flüchtlinge werden nach Freiburger Tumult verlegt
Die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Freiburg soll nach den Ausschreitungen vor rund zwei Wochen wieder zur Ruhe kommen. Mit einem Mehrpunkteplan will die Freiburger Landeserstaufnahme neue Gewaltausbrüche verhindern. Rund 50 Bewohner wurden bisher verlegt. Die Bewohner der Aufnahmestelle in Freiburg kommen aus etwa 30 Staaten: Afghanistan, Syrien, der Türkei oder auch Algerien, Marokko und Tunesien. Geplant sind nun Angebote für Sport und Handwerk sowie Sprachkurse. Zudem wird es am Eingang der Anlage nun eine feste Sicherheitsschleuse geben, um Waffen oder Messer zu finden. Und es wird heller rund um die Erstaufnahmestelle: Die Lampen und Scheinwerfer rund herum sollen mehr Licht liefern. Auch wird das Sicherheitspersonal aufgestockt: von 22 auf 36 Personen, plus 5 Polizisten.
Über dieses Thema berichtete SWR4 BW, Studio Freiburg, am 6. Februar 2023 um 7:30 Uhr.
Leseempfehlung: Richter ohne Jurastudium - verantwortungsvolles Ehrenamt
Richter im Ehrenamt, ganz ohne Jurastudium: Als solche Schöffinnen und Schöffen sitzen jedes Jahr tausende Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bei Gericht und fällen gemeinsam mit ihren hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen Urteile. Wie sieht das in der Praxis aus? Diese Frage hatte nach einem Bericht von uns viele unserer Leserinnen und Leser bewegt. Mein Kollege Johannes Böhler hat darüber mit zwei Schöffinnen und einem Schöffen gesprochen:
Verantwortungsvolles Ehrenamt Richter ohne Jurastudium: Drei Schöffen berichten
Ehrenamtliche Richter tragen eine große Verantwortung - im Zweifel entscheiden sie über Freiheit oder Knast. Wie das in der Praxis aussieht, berichten drei Menschen aus BW und RP.
Neuwahl des Gemeinderats in Tauberbischofsheim
Mehr als 1.000 Gemeinden gibt es in Baden-Württemberg. Doch Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) war die einzige Kommune im Land, die gestern eine Kommunalwahl hatte: Mit einer Wahlbeteiligung von 38 Prozent wurde dort der Gemeinderat gewählt. Er setzt sich nun aus Mitgliedern der CDU, der Bürgerliste und der Union Freier Wähler zusammen und hat auch ein paar neue Gesichter zu verzeichnen. Nicht mehr vertreten im neuen Gremium ist die Liste der Linken, die bislang einen Sitz hatte. Insgesamt gibt es jetzt nur noch 19 statt 20 Sitze. Die Neuwahl in Tauberbischofsheim war nötig, weil der Verwaltungsgerichtshof die Wahl von 2019 nach einer Klage einer Bürgerin eines Ortsteils für ungültig erklärt hatte. Sie sah ihren Ortsteil Impfingen unterrepräsentiert. Der Stadtteil Impfingen hat nun zwei Plätze im Gremium.
Über dieses Thema berichtete SWR4 BW, Studio Heilbronn, am 6. Februar 2023 um 6:30 Uhr.
Verkehrslage: Probleme besonders auf A81 und B27
Für euch geht's gleich raus auf die Straße? Wir werfen einen Blick auf die Verkehrslage: Besonders viele Probleme gibt es aktuell auf der A81. In Richtung Stuttgart zwischen Ehningen und Böblingen/Sindelfingen staut es sich auf drei Kilometern - ihr müsst mit einer Verzögerung von bis zu einer Viertelstunde rechnen. In der Gegenrichtung A81 Stuttgart Richtung Singen zwischen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Ost hat es einen Unfall auf dem linken und dem mittleren Fahrstreifen gegeben. Hier stockt der Verkehr auf vier Kilometern. Und auf der B27 Tübingen Richtung Stuttgart zwischen Aichtal und Echterdingen gibt es sieben Kilometer stockenden Verkehr, Verzögerung bis zu 20 Minuten.
Eure Strecke war nicht dabei? Alle Verkehrsmeldungen gibt es hier im Überblick:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
Beyoncé gewinnt vier Grammys und bricht Rekord
Natürlich hat bei der Grammy-Verleihung nicht nur die Big-Band des Südwestrundfunks gewonnen, über die wir vorhin schon berichtet haben. Die US-Sängerin Beyoncé hat in der Nacht vier weitere Grammys gewonnen. Damit hat die Künstlerin 32 Trophäen - mehr als jeder andere Preisträger oder jede Preisträgerin bisher. Beyoncé löste den 1997 verstorbenen Dirigenten Georg Solti ab, der mit 31 Grammys bisher Rekordhalter war. Zudem wurden die in Köln geborene Sängerin Kim Petras und der britische Sänger Sam Smith für ihren Clubhit "Unholy" mit einem Grammy ausgezeichnet. Damit ist die 30-jährige Deutsche der erste Transmensch in der Geschichte der Grammys, der in der Kategorie bestes Pop-Duo ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung für das beste Album des Jahres ging in diesem Jahr an Harry Styles für seine Platte "Harry's House". Der 29-jährige Brite setzte sich in der Nacht zum Montag unter anderem gegen "Music Of The Spheres" von Coldplay, Beyoncés "Renaissance" und "30" von Adele durch. Die 65. Grammy-Musikpreise wurden in der Nacht in Los Angeles verliehen. Moderiert wurde die Gala erneut von Comedian Trevor Noah. Insgesamt wurden dieses Jahr laut Veranstalter Grammys in 91 Kategorien vergeben werden.
Bodensee heute vor 60 Jahren komplett zugefroren
Eis und Schnee sind heute nicht in Sicht. Vor 60 Jahren war das am Bodensee aber ganz anders: Damals wagten Wagemutigen die Überquerung des Bodensees zu Fuß - bei der letzten Seegfrörne. Dabei fuhren am 6. Februar 1963 die letzten Autofähren, dann war der ganze See zugefroren. Eine erste Gruppe von sechs Mann brach damals von Hagnau (Bodenseekreis) aus in Richtung Schweizer Ufer auf. Zur Sicherheit schnallen sie ein Ruderboot auf Schlitten und zogen es mit. Um sich auf dem See zu orientieren, hatten sie einen Kompass dabei, berichtet Walter Kress dem SWR. Er war damals mit dabei. Die Gruppe schaffte es und zeigen: Das Eis hält. Viele folgten ihnen nach. Später spazierten die Menschen in Massen auf dem gefrorenen Bodensee, sogar Autos überquerten den See und Flugzeuge nutzten ihn als Landeplatz.
Hoffenheim trennt sich offenbar von Trainer Breitenreiter
Bleibt er Cheftrainer? Oder war es das für André Breitenreiter bei der TSG Hoffenheim? Laut Informationen der "Bild" soll der Coach beurlaubt werden. Das sei das Ergebnis einer Krisensitzung am Sonntag. Auch der "kicker" berichtete von einer Beurlaubung. Vonseiten des Fußball-Bundesligisten gab es keine Stellungnahme. Die monatelange Talfahrt der TSG Hoffenheim hat den Trainer des Fußball-Bundesligisten damit offenbar den Job gekostet:
Nach Großbrand in Mannheim: Abrissarbeiten unterbrochen
Nach dem Großbrand der Kauffmannmühle im Mannheimer Stadtteil Jungbusch sind inzwischen fast alle Anwohnerinnen und Anwohner zurück in ihren Wohnungen. Nur ein einzelnes Haus direkt am Brandort bleibe noch evakuiert, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Das Industriegebäude war durch einen am Freitag ausgebrochenen Großbrand zerstört worden. Ob noch ein Teil davon zu retten ist, erschien am Sonntag unklar. Wegen der Einsturzgefahr musste die Feuerwehr die Löscharbeiten am Freitag unterbrechen. Das Gebäude sollte zuerst in weiten Teilen abgerissen werden, um die Einsturzgefahr zu minimieren.
Wetterbericht: Mild am Tag, frostig in der Nacht
Nach Regen und teils auch Schnee in der Nacht wird es heute am Tag freundlicher in Baden-Württemberg. Es ist wechselnd bewölkt und ab und zu scheint örtlich auch die Sonne. Nur noch sehr vereinzelt fällt etwas Regen oder Schnee. Die Temperaturen liegen bei Höchstwerten von minus 2 Grad im Schwarzwald und plus 6 Grad in der Rhein-Neckar-Region. Am Dienstag und Mittwoch soll es bei maximal 5 Grad meist sonnig bleiben, zeitweise dürfte von Osten ein recht böiger Wind wehen. In den Nächten bleibt es überall frostig.
Mehr Infos gibt es im Wetterbericht aus den SWR Aktuell Fernsehnachrichten von gestern Abend:
Bundesweite Warnstreiks bei der Post
Wie gerade im Themenüberblick kurz angedeutet: Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post für heute und morgen wieder bundesweit Post-Beschäftigte zum Warnstreik aufgerufen. Eure Pakete und Briefe könnten also etwas länger unterwegs sein. Arbeitsniederlegungen seien in ausgewählten Betrieben in den Brief- und Paketzentren sowie in der Zustellung geplant, hatte ver.di am Sonntag angekündigt. Am Montag sind Protestkundgebungen in Berlin, Rostock und München angesetzt, am Dienstag in Stuttgart, Dortmund, Hamburg, Saarbrücken, Polch (Rheinland-Pfalz), Nürnberg und Frankfurt am Main. Ver.di fordert angesichts der Inflation eine Lohnerhöhung von 15 Prozent für zwölf Monate. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Die Post hatte die Gehaltsforderung bereits mehrfach als realitätsfern abgewiesen.
Über dieses Thema berichtete SWR1 BW am 6. Februar 2023 um 6 Uhr.
Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
- Bundesweite Warnstreiks bei der Post: Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post erneut die Beschäftigten dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Bereits Ende Januar hatte es in Baden-Württemberg Streiks gegeben.
- Abrissarbeiten gehen weiter: Ein nach einem Großbrand in Mannheim einsturzgefährdetes Industriegebäude soll heute weiter abgerissen werden. Am Freitag und Samstag mussten deswegen rund 150 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Fast alle konnten am Sonntag zurückkehren.
- In dieser Woche berichten wir über die Ergebnisse der SWR-Umfrage "Familien in Krisenzeiten: Was Eltern in Baden-Württemberg bewegt". Den Auftakt macht heute das Thema Inflation.
Der Ticker vom Freitag zum Nachlesen
Das war der BW-Newsticker am Morgen ++ Im Kreis Esslingen gefundene Leiche wird obduziert ++ Waffenverbotszone in Stuttgart eingeführt ++
Kurz, informativ und unterhaltsam - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker.