Markus Schönberg tritt als "Ignaz" zum allerersten Mal in der Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz" auf. Der Anruf kam eine Woche vorher und der Debütant kann das alles selbst noch nicht so richtig glauben, während der Puls Stunden vor der Sitzung steigt.
In seiner Rolle als Ignaz" sitzt Markus Schönberg am Klavier und singt über die Mainzer Lebensart. Michael Lueg hat mit ihm über seine Gefühle und die ersten Erfahrungen bei den Proben zur Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz" gesprochen.
SWR1: Wie haben Sie sich gefühlt, als der Anruf gekommen ist, mit der Nachricht: "Herzlich willkommen bei Mainz bleibt Mainz!"?
Markus Schönberg: Da steht man erst mal mit offenem Mund da und weiß irgendwie gar nicht so richtig, was man sagen soll.
SWR1: Wann kam der Anruf?
Schönberg: Der Anruf kam am Sonntag, also relativ kurzfristig. Die Einleitung war so: "In zwei Stunden geht die Pressemitteilung raus. Wir würden Sie gern vorab informieren. Wir würden Sie gern herzlich einladen, bei 'Mainz bleibt Mainz' aufzutreten. Was halten Sie davon?"
SWR1: Was sagen die Freunde und die Familie?
Schönberg: Die Reaktionen waren Jubel und Sprachlosigkeit – das kann man sich gar nicht vorstellen. Das schönste war der Perspektivwechsel. Eigentlich war der Freitagabend immer für Freunde und Familie reserviert. Man trifft sich, man sitzt vor dem Fernseher, man guckt "Mainz bleibt Mainz". Jetzt ändert sich die Perspektive irgendwie komplett und man hat einen Schminktermin in der Maske.
SWR1: Heute Abend ist die Live-Show. Was macht der Puls?
Schönberg: Der Puls ist noch im moderaten Bereich, aber man hat irgendwie bei der Generalprobe auch schon gemerkt: Je näher man dieser großen Bühne kommt, da steigt der Puls und klopft dann ganz weit oben an.
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SWR1: Wie muss man sich Ihren Vortrag vorstellen?
Schönberg: Es ist ein bisschen ein Kokolores-Vortrag am Anfang. Dann stellt sich die Figur vor, und dann will ich aber eigentlich mit den Leuten zusammen singen.
SWR1: Viele Fastnachter bei "Mainz bleibt Mainz" sind ja alte Hasen im Fernsehen und auch lange dabei. Wie nehmen die sie auf?
Schönberg: Unfassbar nett! Das beginnt bei der "Moguntia", geht über Ernst Lustig. Die sind alle furchtbar nett und ganz interessiert. Man wird direkt ins Gespräch mit eingebunden und man bekommt Gratulationen, dass das geklappt hat.
Das Gespräch führte SWR1 Moderator Michael Lueg.
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